1. Im Institut


    Datum: 05.03.2020, Kategorien: Hausfrauen

    ... Der Name unserer Webseite ist mit Bedacht gewählt worden: Lernen Sie, mit ihren Potenzproblemen umzugehen."
    
    Annette nickt, „Ja gut, aber dennoch, wie können sie so etwas behaupten?"
    
    „Der Test, den er gestern gemacht hat, spricht sein Unterbewusstsein an. Die Fragen kommen so schnell, dass er sie gar nicht richtig erfassen kann. Sein Unterbewusstsein übernimmt bei der Beantwortung die Führung und unbewusst weiß ihr Mann schon das, was ich ihnen gerade gesagt habe. Das hat die Auswertung ergeben."
    
    „Es war doch nur ein Test, er konnte sich nicht mal an die Fragen erinnern, wie wollen sie daraus etwas schließen?"
    
    „Wann hatten sie das letzte Mal normalen Geschlechtsverkehr mit ihm?"
    
    „Das war...", Annette überlegt, „das geht sie gar nichts an!" Annette funkelt die Frau an, sie würde sie am liebsten hinausschmeißen.
    
    „Ich weiß, was sie jetzt empfinden, ich habe das schon oft gesehen. Aber hören Sie mir bitte weiter zu, hinauswerfen können sie mich danach noch immer."
    
    Annette entspannt sich etwas, auch Frau Brunken wirkt gelöster. Der erste Kontakt war immer schwer, es geht ihr immer an die Nieren. „Ein Kaffee wäre jetzt nicht schlecht", sagt Frau Brunken. Annette geht in die Küche, um ihn aufzubrühen. Die Wohnung ist so geschnitten, dass sie Frau Brunken im Auge behalten kann. Sie stellt die Tassen auf den Wohnzimmertisch, holt noch Milch und Zucker dazu. Beide Frauen hören auf das Seufzen der Kaffeemaschine in der Küche, als sie das letzte röcheln von der ...
    ... Maschine hören geht Annette hin und holt den fertigen Kaffee. Sie schenkt ihnen beiden ein und setzt sich Frau Brunken gegenüber hin.
    
    Frau Brunken holt nochmal tief Luft, das nächste wird wieder schwer, aber es muss gesagt werden. Am besten gleich am Anfang, danach ist alles leichter. „Ich werde ja heute Abend nochmal zu ihnen kommen, zu ihnen beiden und ich würde sie gerne am Samstag in unserem Institut sehen. Ich möchte, dass ihr Mann dort Geschlechtsverkehr mit einer anderen Frau hat."
    
    Annette springt auf, stößt dabei an den Tisch, sodass der Kaffee aus den Tassen schwappt. „Sie wollen was?", ruft sie empört. „Ich will, dass sie gehen, verlassen sie sofort mein Haus. Ich werde nicht zulassen, dass mein Mann eine andere vögelt, nur weil er bei mir keinen mehr hochbekommt!" Wieder funkelt Annette ihre Besucherin an. Frau Brunken bleibt ruhig sitzen, auch das kennt sie. Diese Reaktion kommt immer. Ganz ruhig sagt sie, „Bitte beruhigen Sie sich."
    
    „Ich werde mich nicht beruhigen, ich will, dass sie sofort gehen!"
    
    „Ob es dazu kommt, entscheiden Sie, aber bitte hören Sie mich weiter an. Wenn ich fertig bin, können sie entscheiden, wie es weitergeht, wenn sie den nächsten Schritt nicht machen wollen, werde ich gehen und es wird so sein als wäre ich nie dagewesen. Aber hören Sie mich bitte weiter an. Bitte." Frau Brunken bleibt ganz ruhig, die Ruhe ist es, die Annette den Wind aus den Segeln nimmt. Sie ist immer noch aufgewühlt, aber sie nimmt wieder Platz.
    
    „Bei ihrem ...
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