1. Im Institut


    Datum: 05.03.2020, Kategorien: Hausfrauen

    ... diesem Gebiet." Mit diesen Worten stand Annette auf und ging zur Tür, drehte sich nochmal um und fragte: „Diese junge Frau, was tut sie nun?"
    
    Frau Brunken lächelte, „Nicki geht zu ihrem Freund und lässt es sich so richtig besorgen."
    
    „Weiß ihr Freund, was sie macht?"
    
    „Oh ja, er mag es sogar, er sagt, dass sie, wenn von so einem Treffen kommt, immer unersättlich ist."
    
    Das glaube ich gerne, dachte sich Annette und ging hinaus zu ihrem Mann, um ihn zu trösten.
    
    *
    
    Wir sind jetzt wieder bei Annette und Manfred in der Kabine:
    
    Nach einer Weile klopft es an der Tür zum Umkleideraum, „Das ist Frau Brunken, sie möchte mit dir reden, schaffst du das?"
    
    Ich nicke.
    
    „Gut dann komm."
    
    Wir gehen raus, Frau Brunken nimmt mich an die Hand, „Komm", und zu Annette sagt sie: „Sie können in den Raum gehen, in dem wir eben waren und dort warten. Ich hole sie, wenn wir fertig sind."
    
    Sie führt mich in ein Büro, setzt sich hinter einen Schreibtisch und bittet mich davor Platz zu nehmen. „So wie sie aussehen hat es wohl nicht geklappt"
    
    „Nein hat es nicht", sage ich leise.
    
    „Die Keuschheitsvorrichtung wurde schon angelegt?"
    
    Ich nicke.
    
    Sie nickt auch, „Das ist gut, du entscheidest nun wie es weitergeht. Ob du nach zwei Wochen nochmal versucht, mit Nicki zu schlafen, oder..."
    
    „Oder?", frage ich als mir die Pause zu lang wird.
    
    „Oder dass du die Vorrichtung zwei Wochen trägst, wieder hierherkommst, wir dich zum Höhepunkt bringen und du wieder verschlossen ...
    ... wirst."
    
    Ich versuche hinter den Sinn ihrer Worte zu kommen, gut den Sinn verstehe ich, nur warum soll ich das tun, das frage ich auch, „Warum?"
    
    „Weil wir wissen, dass die Männer, die deine Probleme haben, damit besser umgehen können. Sie fühlen sich von einem Zwang befreit und wenn du ehrlich bist, ist es bei dir auch so! Wenn du ehrlich bist, hattest du nicht manchmal Angst davor, dass deine Frau mit dir schlafen möchte, seit du die Probleme hast?"
    
    „Ja", gebe ich leise zu.
    
    „War das ein gutes Gefühl oder ein schlechtes?"
    
    „Ein schlechtes."
    
    „Diese Angst wirst du dann nicht mehr haben."
    
    „Aber ich kann mich nicht mehr..."
    
    „Du meinst, dass du es dir nicht mehr selber machen kannst."
    
    Ich nicke.
    
    „War es denn angenehm, hattest du Freude daran?"
    
    „Ja."
    
    „Wirklich? War nicht eher so, dass du am Anfang Freunde daran hattest, später, wenn du gekommen bist aber nicht mehr?"
    
    Ich werde nachdenklich.
    
    „Es stimmt, nicht wahr?", fragt sie.
    
    Ich nicke.
    
    „Was hast du gefühlt, nachdem du gekommen bist?"
    
    „Ich habe mich geschämt", sage ich leise.
    
    „Du hast dich geschämt und du hast das Gefühl gehabt, dass du deiner Frau etwas vorenthältst."
    
    „Ja, aber es ging doch nicht", ich werde lauter, „wenn es beim Sex mit ihr geklappt hätte, dann hätte ich es mir doch nicht selber gemacht."
    
    „Ich weiß", sagt sie sanft, „Ich weiß es doch."
    
    Eine Weile ist es ruhig. Dann fährt sie fort, „Du hast dich an uns gewendet, um zu lernen, mit deinen Problemen zu leben und ...
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