Im Institut
Datum: 05.03.2020,
Kategorien:
Hausfrauen
... antwortet sie, „Ach ja, ich fahre heute nicht zu Uwe." Ich schaue sie fragend an.
„Es wird zu Gewohnheit, es fehlt das Besondere", erklärt sie und fügt noch an: „Wir sprechen heute Abend darüber."
Wir küssen uns nochmal und ich verlasse das Haus. Unterwegs überlege, was sie damit gemeint hat. Vielleicht wird es ihr langweilig, denke ich, vielleicht will sie Abwechslung haben. Darüber kann ich mich ja nicht beklagen, ich werde immer verschiedene Männer haben. Bei dem Gedanken muss lächeln, wie das klingt.
Wenn es immer der gleiche wäre, würde es mir sicher auch langweilig werden. Obwohl ich zugeben muss, dass der von gestern wirklich gut war. Kurz denke ich an ihn. An seine Hände, seine Lippen und seinen Penis. Ein Schauer läuft mir über den Rücken.
Plötzlich schrecke ich zusammen, hinter mir hupt es. Die Ampel, vor der ich stehe, zeigt grün und ich habe es nicht mitbekommen. Mist denke ich, voll in Gedanken gewesen, so passieren Unfälle. Ich schüttele den Kopf und versuche ihn freizubekommen, doch immer noch spuken die Bilder von gestern darin herum und ein warmes Gefühl der Erregung macht sich in mir breit.
Ich öffne das Fenster und drehe die Musik lauter. Ablenkung, ich brauche Ablenkung. Die Firma kommt in Sicht, so ein Glück. Ich stemple mich ein und ziehe mich um. Dabei höre ich die üblichen Gespräche der Kollegen, besonders einer prahlt mit seinen sexuellen Abenteuern. Wenn der wüsste, was ich gestern getan habe und was ich morgen tun werde, was der ...
... dann wohl sagen würde?
Vielleicht würde er mich als Schwulen bezeichnen, das bin ich aber nicht, oder doch? Ach menno, meine Gedanken schweifen wieder ab und ich versuche mich auf die Arbeit zu konzentrieren.
Die Kinder begrüßen mich als ich am Nachmittag zur Tür reinkomme, ich nehme sie in den Arm und höre mir an, was sie den Tag über gemacht haben. Meine Tochter hat eine Eins in Deutsch geschrieben und mein Sohn hat sich den Finger geklemmt. Stolz zeigt er mir seinen Daumen.
Annette kommt dazu, „Halb so wild", erklärt sie, „Außerdem war es der Zeigefinger. Er hat die Küchentür zugezogen und nicht auf seine Finger geachtet. Ich habe ihn gleich gekühlt, ist nichts mehr zu sehen."
Ich bedauere ihn angemessen und sehe mir danach das Diktat meiner Tochter an, ich selber stand immer auf Kriegsfuß mit der Rechtschreibung, auch heute noch. Mädchen und Frauen tun sich leichter damit, Männer können halt andere Dinge besser.
Vor meinem geistigen Auge taucht ein Bild auf, ein Bild, auf dem ich einen Penis blase. Schnell dränge ich es zurück, glaube nicht, dass das Blasen zu dem gehört, was Männer von Natur aus gut können. Nun begrüßt mich meine Frau, wir küssen uns, was die Kinder wieder zum Kichern bringt.
Nach dem Kuss legt sie den Kopf auf meine Schulter, „Ich bin scharf", flüstert sie mir ins Ohr, „Ich habe es mir heute Vormittag selber gemacht." Sie presst ihren Körper an mich, meine Erregung steigt und ich versuche eine Hand in ihren Schoß zu legen, doch sie dreht ...