1. Im Institut


    Datum: 05.03.2020, Kategorien: Hausfrauen

    ... doch eine Kopfsache, so wie bei den feuchten Träumen oder Annette hat recht mit ihrer Vermutung, dass sein Körper empfindlicher wird. Was es auch immer ist. Fakt ist, dass er sich verändert, sonst ist auch nicht zu erklären, dass er von dem, was er sich gerade vorgestellt hat, erregt wird. Andere Männer, nein nicht nur andere, sondern auch ich selber, wären von solchen Fantasien angewidert worden. Früher hätte ich mich abgewendet und heute mache ich begeistert mit. Schon eine verrückte Sache.
    
    Auch dieser Arbeitstag geht zu Ende, ich habe meine Arbeit nur halbherzig gemacht und könnte mir vorstellen das mein Verhalten schon auffällig ist. Das ein Vorarbeiter vielleicht schon etwas hoch gemeldet hat. Egal, in ein paar Tagen werden sie wissen was los ist. Oh Mann, heute besuche ich schon meinen zweiten Kunden, wie das wohl wird? Ich bin sehr gespannt darauf. Gespannt bin ich auch auf Annette, ob sie schon was am Laufen hat mit dem Typen.
    
    Vorstellen kann ich es mir kaum, aber auch Annette hat sich verändert. Wo ich mir sicher bin, das ist die Tatsache, dass die beiden beim ersten Mal bestimmt ein Kondom benutzen. Uwe kannte sie von früher, das schützt zwar nicht vor Krankheiten, ist aber ein Grund etwa offener zu sein. Diesen Typen hat sie erst einmal gesehen. Es ist schwer zu entscheiden, ob nun mit Gummi oder ohne. Mir wäre es lieber ohne. Ich wische mir über die Stirn, es ist müßig darüber zu grübeln, die Entscheidung liegt bei Annette und ich werde sie ...
    ... respektieren.
    
    Die Kinder stürmen auf mich ein, als ich in die Wohnung komme. Es ist wunderbar, ich hoffe, dass sie das immer tun werden, bin aber Realist genug zuzugeben, dass dies Verhalten mit der Zeit einschlafen wird. Die Kinder werden sich für andere Dinge begeistern, der Vater, der von der Arbeit heimkommt, wird langsam uninteressant. Es sei denn, sie wollen was von ihm.
    
    Ich weise mich selber zurecht, sei nicht so zynisch. Annette wirtschaftet in die Küche, ich gehe zu ihr und nehme sie in die Arme. „Hallo, mein Schatz, wie war dein Tag? Hast du schon was erreicht?"
    
    „Du bist ja fast versessener darauf, dass ich mit ihm schlafe als ich selber", sagt sie und lacht. „Er kommt heute Abend hier her, kannst du dafür sorgen, dass du erst gegen elf Uhr nach Hause kommst. Du gehst doch heute weg?"
    
    „Ja und ja."
    
    Annette runzelt die Stirn.
    
    Nun lache ich, „Ja ich kann dafür sorgen, dass ich gegen elf nach Hause komme und ja, ich gehe heute zu dem Treffen, nur weiß ich noch nicht wohin. Muss noch meine Mails prüfen."
    
    „Das ist gut, mein Schatz. Heiner, so heißt er, also Heiner wird nachher zu mir kommen. Direkt zum Sex habe ich ihn nicht eingeladen, sondern habe ihm nur gesagt, dass ich heute alleine bin. Er hat gleich angeboten, mir Gesellschaft zu leisten."
    
    „Ihr müsst aber vorsichtig sein, schließlich ist er verheiratet."
    
    „Klar sind wir das, eine Nachbarin passt auf seine Kinder auf, offiziell müssen wir etwas wegen der Schule besprechen, unsere Kinder gehen in die gleiche ...
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