Das Rollenspiel
Datum: 06.03.2020,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... setzte sich zu ihm aufs Bett. Sie schauten sich beide Teile sehr genau an.
Nach einer Weile sagte sie: „Das Gerät könnte ich nicht von einem Gekauften unterscheiden."
„Das sehe ich auch so. Die Pappverpackung hingegen sieht bei näherer Betrachtung so aus, als hätte sie jemand selbst hergestellt. Er oder sie haben sich viel Mühe gegeben, es echt aussehen zu lassen. Aber der Aufdruck sieht aus, als wäre sie mit einem handelsüblichen Farbdrucker und nicht per Siebdruck entstanden."
„Jetzt wissen wir also, es hat jemand daheim angefertigt. Aber wer? Wer, den wir kennen, ist in der Lage, so etwas herzustellen?"
„Ich habe keine Ahnung."
„Hmm. Wir sind keinen Schritt weiter gekommen. Eigentlich wollten wir nur ergründen, warum Tanja und Marcus diese Zeichnung erstellt haben. Aber eine Neue, noch rätselhaftere Frage, hat sich aufgetan", stellte er fest.
„Wo du gerade Marcus erwähnst. Am Sonntag, auf dem Weg zum Bäcker, an dem Wochenende, als wir dies hier zum ersten Mal ausprobiert hatten, hatte er mich gefragt, ob wir es zurückgeschickt hätten."
„Und was hattest du ihm geantwortet?"
„Die Wahrheit, dass wir uns entschlossen hatten, es zu behalten."
„Und, wie hat er darauf reagiert?"
„Er wollte wissen, ob wir es auch nutzen wollten."
„Oh, ha. Und weiter..."
„Ich hatte durchblicken lassen, dass wir es am Abend zuvor ausprobiert hatten. Ist das ein Fehler gewesen?"
„Nein, alles gut. Er ist erwachsen und kann sich ja denken, dass wir es früher oder ...
... später benutzt würden."
„Meinst du, er hat etwas mit dem Spielzeug zu tun?", fragte sie.
„Du denkst das, weil er gefragt hat?"
„Mmm."
„Kann ich mir nicht vorstellen. Er ist zwar handwerklich geschickt. Aber so etwas durchzuziehen? Vor allem, was wäre sein Beweggrund?"
„Und Tanja?"
„Für sie gilt das Gleiche, wie für ihren Bruder. Ich sehe bei ihr ebenfalls keinen Grund."
„Dann kann es eigentlich nur so sein, dass sie es sich angeschaut hatten, als wir einmal nicht da waren. Und beim Spiel mit den anderen ist das Gespräch darauf gekommen, dass uns jemand Unbekanntes ein Sexspielzeug geschickt hätte. Und da sie kein Foto erstellt hatten, skizzierten sie es dann."
„So ist es vermutlich gewesen."
„Wir sollten sie die nächsten Tage aber daraufhin ansprechen. Ich fände es besser, wenn sie uns fragen würden, bevor sie an unsere Sachen gehen."
„Dem stimme ich zu", sagte er und legte sich seufzend auf sein Kopfkissen zurück. Nach einer Weile dachte er laut nach: „Was ihnen wohl durch den Kopf gegangen ist, als sie es sich angeschaut haben?"
„Wie meinst du das?"
„Nun, es wird ja zu einem Zeitpunkt gewesen sein, nachdem wir es bereits benutzt hatten."
„Du fragst dich, ob sie es sich nur als neutrales Gerät angeschaut, oder sie sich gefragt hatten, was wir damit gemacht hätten?"
„Der Gedanke ist doch naheliegend. Bei keinem anderen Gegenstand ist so viel Phantasie mit im Spiel, wie bei einem Sexspielzeug. Woran würdest du denken, wenn du bei Tanja ...