Das Rollenspiel
Datum: 06.03.2020,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... Spielerunde?"
„Richtig."
„Dann werde ich nachher nicht stören."
Er hatte das Gefühl knallrot zu werden und dachte sich: ‚Wenn sie uns nicht stören will, sagt sie das, weil sie sich denkt, dass wir vielleicht mehr machen, als uns nur zu unterhalten.'
Sie sah ihn an und ihr wurde bewusst: ‚Oh, das ist ihm jetzt peinlich.'
Sie ergänzte: „Mach dir keine Gedanken, wir haben alle schon eine Verabredung gehabt. Das ist völlig natürlich. Ich freue mich für dich. -- Wenn ihr etwas essen oder trinken wollt, dann holt ihr euch das einfach. Okay?"
„Gut, machen wir", antwortete er und küsste sie auf die Wange. „Du bist die beste Mama, die ich mir wünschen kann."
Er setzte sich im Wohnzimmer aufs Sofa und starrte die Wand an. Er sah auf seine Uhr und fragte sich, warum verging die Zeit so langsam? Müsste Astrid nicht schon da sein? Was war, wenn sie doch nicht kommt? Vielleicht war die Aktion, die Tanja und ich abgezogen hatten, doch zu krass?
Er nahm sich die Tageszeitung vom Glastisch vor sich und las den ersten Artikel. Die Lektüre lenkte ihn nicht ab, seine Augen verloren den Fokus auf die Buchstaben und er sinnierte weiter, was war, wenn sie es sich inzwischen anders überlegt hatte?
Es klingelte an der Tür. Sein Herz machte einen Sprung. Er sprang vom Sofa im Wohnzimmer auf und rief ins Haus: „Ich geh' schon hin."
Seine Mutter, die sich in einem anderen Zimmer aufhielt, hörte ihn und dachte sich, dass frisch Verliebtsein doch so schön war. -- Hatte er ...
... nicht neulich gesagt, dass es niemand in seinem Leben geben würde?
Marcus blieb kurz vor der Tür stehen. Obwohl sie sich bereits so nah gekommen waren, fühlte er sein Herz in seiner Brust kräftig pochen. Er atmete einmal, zweimal tief durch.
Sie hatte ihr Fahrrad abgestellt und wartete, dass ihr geöffnet wurde. Seit Sonntagabend hatte sie sich Gedanken über das Geschehene gemacht. Das anfängliche Gefühl ein wenig überrumpelt, mit einem Ansatz von hintergangen worden zu sein, war im Lauf der Zeit dem Gefühl gewichen, dass sie einem sehr liebevollen Mann begegnet war. Ihr näheres Kennenlernen war nicht alltäglich gewesen. Aber war das schlimm gewesen, hatte sie sich gefragt. -- Eigentlich nicht. Es gab keinen Grund, dass alle Beziehungen immer nach demselben Schema ablaufen müssten. -- Und vor allem, sie beide hatten noch keine feste Beziehung. Sie hatte sich gedacht, dass sie schauen wollte, wie sich das mit ihm entwickeln würde.
Jetzt freute sie sich, den Abend mit ihm zu verbringen.
Die Tür öffnete sich und sie sah in Marcus' strahlendes Gesicht. Einen Moment sagte keiner etwas. Sie lächelten sich nur an.
Ihm fehlten die Worte vor Glück. Da stand sie. Seine Bedenken schienen unbegründet gewesen zu sein. Sie trug eine weiße Bluse, ein blaues Kleid mit weißen Punkten und farblich passende Sandalen.
‚Du siehst klasse aus', dachte er sich. ‚Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Vor einem Moment hatte ich mir doch zurechtgelegt, wie ich dich begrüßen möchte. -- ...