Das Rollenspiel
Datum: 06.03.2020,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... bekam sich gar nicht mehr ein.
„Das gib's doch nicht! -- Hahahaha -- wir machen uns Gedanken, was wir für verdorbene Eltern seien, weil wir unsere Kinder in eine Sexphantasie eingebaut hätten. Dabei fällt der Apfel nicht weit vom Stamm und unsere Kinder sind selbst so verdorben -- Hahahaha."
Alle anderen waren überrascht über Gerds Gefühlsausbruch und kurze Zeit später stimmten sie in sein Gelächter mit ein.
Das gab es doch nicht, dachte sich Amelie, während sie sich die Tränen aus den Augen wischte. Aber Moment 'mal!, ging es ihr durch den Sinn. In dieser Nacht hatte sie doch gehört, wie Tanja Besuch von einem Mann gehabt hatte. Sie würden an dem Abend Gerd und sie nicht zu dritt beobachtet haben. -- Der unbekannte Mann konnte dann nur Marcus gewesen sein. -- Hatten die beiden etwa miteinander geschlafen?
„Eine Frage hätte ich noch", sagte Amelie mit leicht erhobener Stimme, damit sie trotz des Gelächters, Gehör finden würde, „ich bin mir ziemlich sicher, dass an dem besagten Abend, du Tanja, nicht alleine im Bett gewesen bist. Wer ist bei dir gewesen?"
Schlagartig wurde es still im Zimmer. Alle Blicke richteten sich auf Tanja.
Nach einem Moment raffte Marcus allen Mut zusammen und sagte mit festem Ton: „Ich war bei ihr gewesen, sonst niemand. Wir hatten euch zusammen beobachtet und uns hatte das Gesehene auch nicht... nun ja... kalt gelassen. Und bevor du fragst, nein, wir hatten nicht miteinander geschlafen. -- Wir hatten uns nur so ...
... gestreichelt."
Amelie sah Tanja an und diese nickte: „Ja, so war es gewesen. Ich muss gestehen, ich hatte den Kopf verloren. Ich war so aufgewühlt von dem, was ich gesehen hatte. Eure Nähe und Innigkeit hatte mich so aufgewühlt... da wollte ich... mit Marcus schlafen. Aber er hatte die Nerven behalten und wir hatten es nicht getan."
Amelie sah ihrer Tochter in die Augen und glaubte ihr. Es war also nichts Wirkliches passiert. Das, was sie sagte, passt auch zu dem, was ihr Bruder an dem Morgen danach gefragt hatte.
„Ich glaube es ja nicht", sagte Gerd, „dann ist es wirklich so gewesen, wie wir beide es uns erdacht hatten. In unserer Phantasie hattet ihr euch bei unserem Anblick nicht zurückhalten können und euch selbst befriedigt."
Das entsprach zwar so nicht ganz der Wahrheit, dachte sich Marcus, ‚aber was sie nicht wussten, machte sie nicht heiß.
„Ihr seid also in jeglicher Hinsicht unsere Kinder", sagte Amelie lachend.
Und alle anderen stimmten in ihr Gelächter ein.
Kapitel 17 Epilog
Zum Schluss sei noch festzuhalten, dass die Familie sich darauf geeinigt hat, in Zukunft keine Sexspielzeuge mehr anonym zu verschicken und dass keiner den anderen beim Sex mehr beobachten würde -- zumindest nicht ohne seine oder ihre Zustimmung (Anmerkung des Erzählers).
Astrid und Marcus sind weiterhin ein Paar und spielen nach ein paar Monaten des Zusammenseins mit dem Gedanken, in eine eigene Wohnung zu ziehen.
Für Tanja ist der Abend mit Frank ein einmaliges Erlebnis ...