Die Einladung
Datum: 07.03.2020,
Kategorien:
Romantisch
... trinken.
Die anderen vier Teilnehmer an der Führung trinken nicht nur den Schluck, den sie für die Probe genommen haben, sie trinken das ganze Glas leer. Da der Kellermeister und seine nun drei hinzugekommenen Gehilfen, den Besuchern nur wenig Zeit lassen und schon den nächsten Wein einschenken, trinken diese die Gläser schnell leer. Sie haben sich offenbar vom Gedanken anstecken lassen, dass nichts verschwendet werden soll. Das wiederholt sich bei jedem Wein.
Während die anderen Teilnehmer jedes Glas austrinken, nehme ich jeweils nur einen Schluck und spucke diesen dann aus. Lea beobachtet mich interessiert und lächelt mir dankbar zu. Nach den Weißweinen hat der Kellermeister wohl seine Hoffnung aufgegeben und gibt seinen Gehilfen Anweisung, bei mir nur einen Schluck einzuschenken.
Während ich natürlich komplett nüchtern bleibe, zeigen sich bei den anderen Teilnehmern schon bald deutliche Anzeichen, dass sie betrunken sind. Einer lallt nur noch, ein zweiter schafft es kaum, sich auf den Beinen zu halten. Sechs Gläser Wein innerhalb kurzer Zeit zu trinken und das auch noch auf nüchternen Magen, haut sogar den Stärksten um.
Ich hingegen greife nach der Flasche des letzten Rotweines, nehme zwei Gläser, schenke ein und reiche eines Lea. Der Kellermeister beäugt mich argwöhnisch.
"Der Wein ist nicht für die Schlampen vorgesehen", fährt er mich an. Auch er ist offenbar nicht mehr ganz nüchtern und hat wohl auch den Rest seiner guten Manieren über Bord ...
... geworfen.
"Erstens ist das Lea und keine Schlampe und zweitens habe ich entsprechend weniger getrunken. Oder haben Sie etwas dagegen einzuwenden?"
Ohne noch weiter auf ihn zu achten, proste ich Lea zu und wir nehmen einen Schluck. Der Kellermeister überlegt einen Moment, dreht sich dann aber wieder ab.
"Da wir so nett zusammensind, schlage ich vor, wir machen uns ein paar schöne Stunden mit den Mädchen. Wir haben hier hinten", er deutet dabei in den rückwertigen Bereich des Kellers, "einen lustigen Parkour aufgebaut."
Wir setzen uns in Bewegung und gelangen in einen größeren Raum, der mit Barriquefässern in vier Abschnitte unterteilt ist. Lea schaut mich etwas ängstlich zu mir hoch. Ich nehme sie um die Taille und ziehe sie zur Beruhigung eng an mich.
"So, die Weiber sollen sich dort drüben in einer Reihe aufstellen. Die Prüfung teilt sich in vier Einzelteile. Im ersten Bereich sind fünf Schnüre gespannt. Sie haben immer wieder größere Knöpfe. Jedes Mädchen muss eine dieser Schnüre zwischen die Beine nehmen und so schnell wie möglich auf die andere Seite laufen. Dabei reiben natürlich die Knoten durch die Fotzen, was etwas unangenehm sein kann. Deshalb müssen die Teilnehmerinnen entscheiden, ob sie schneller oder schmerzfreier ans Ziel kommen wollen.
Jede Prüfung wird einzeln bewertet. Für den ersten Platz gibt es fünf Punkte, für den zweiten vier und so weiter. Am Ende werden dann die Einzelergebnisse zusammengezählt und es gibt eine Gesamtsiegerin.
Im Abschnitt zwei ...