Die Einladung
Datum: 07.03.2020,
Kategorien:
Romantisch
... Torrini mit Euch Mädchen Verträge hat und ich nehme auch an, dass da drinnen steht, dass Ihr den Kunden zu Willen sein müsst. Genaugenommen sind die Verträge sittenwidrig und damit ungültig, aber sie wurden abgeschlossen."
"Du hast also nur geblufft?"
"Du hast es erfasst", grinse ich.
In dem Moment hören wir hinter uns ein Geräusch und drehen uns um. Es ist das Tor zum Keller, das jemand aufgestoßen hat. Auf jeden Fall treten die vier übrigen Teilnehmer an der Weinverkostung mit ihren Mädchen auf den Hof und kommen in unsere Richtung.
"Gut geblufft, es hat funktioniert", grinst Lea. "Bei den Mädchen bist du morgen ganz sicher der große Held. Jede von uns hat es gehasst, an den Weinführungen teilzunehmen"
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Wir schlendern einen Weinberg entlang zurück zum Hotel. Ich habe ganz bewusst einen etwas längeren Weg eingeschlagen, um meine Ruhe zu haben. Der Vorfall in der Kellerei hat mich stark zum Nachdenken gebracht.
"Lea, was hältst du davon, wenn du den Job hier an den Nagel hängst ...", beginne ich, werde aber von ihr sofort unterbrochen.
"Das kann ich mir nicht leisten."
Ich bleibe stehen, nehme ihre Wangen zwischen meine Hände und schaue sie an. Ich verliere mich schon wieder für einen Moment in ihren Augen.
"Lässt du mich bitte ausreden?"
"Entschuldige!", meint sie kleinlaut.
"Ich möchte nur deshalb ausreden, weil ich mir sehr wohl Gedanken gemacht habe, was deine Situation angeht und ich mir das ganze genau überlegt habe."
"Ok", ...
... meint sie leise.
"Was würdest du dazu sagen, wenn ich dich und deine Familie nach Deutschland hole. Ihr könnt in der Einliegerwohnung meiner Villa wohnen und ich würde für Euch sorgen."
Lea schaut mich skeptisch an. Allerdings liegt auch ein Funken Hoffnung und vor allem Zuneigung in ihrem Blick. Ich kann aber auch sehen, dass sie es nicht für machbar hält.
"Ich kann mir das als Anwalt leisten. Ich verdiene viel, viel mehr, als ich alleine in der Lage wäre auszugeben. Mir ist auch klar, dass du und deine Familie aus ihrer gewohnten Umgebung gerissen und in eine völlig neue Welt verpflanzt würdet. Ich bin mir aber sicher, dass du und deine Geschwister keine Probleme damit habt, Euch einzuleben. Bei deiner Mutter kann ich es nicht einschätzen. Einerseits kommt sie weg, von ihrem gewalttätigen Ehemann, andererseits ist es für sie sicher ein großer Schritt. Was sagst du?"
"Du kannst das doch nicht für uns machen?", meint sie nach einer Pause. "Das kann ich nicht annehmen."
"Ich mache es für dich, weil ich von dir und deiner Stärke beeindruckt bin."
"Trotzdem!"
"Ich verlange ja auch eine Gegenleistung", grinse ich.
"Ich soll bei dir bleiben. Das ist nicht das Problem", antwortet sie. Erstmals schleicht sich ein Lächeln auf ihre Lippen.
"Nein, das verlange ich nicht. Wenn du es freiwillig machst, dann würde mich das natürlich freuen, ich mache es aber nicht zur Bedingung."
"Aber was ist es dann?"
"Ich verlange von dir, dass du dein Medizinstudium ...