1. Die Einladung


    Datum: 07.03.2020, Kategorien: Romantisch

    ... auch?"
    
    "Man kann mit einer Frau auf viele verschiedenen Arten Spaß haben. Hängt von den Vorlieben des Einzelnen ab."
    
    "Kannst du mir diese Katakomben zeigen?"
    
    "Natürlich. Dazu bin ich schließlich da."
    
    Sie macht eine einladende Handbewegung, ich stehe auf und folge ihr. Mit dem Aufzug fahren wir in den Keller. Lea geht auch diesmal voraus, führt mich in einen Gang, der zunehmend rudimentärer wird und öffnet am Ende eine schwere Kellertür zur rechten Seite dieses Flures. Sie greift mit der Hand hinein und betätigt einen Schalter. Der Raum wird in gedämpftes Licht getaucht.
    
    Nun lässt sie mir den Vortritt, ich gehe wenige Schritte in den Raum hinein und schaue mich um. Dabei fallen mir einige Einrichtungsgegenstände auf, wenn man sie so nennen kann. Ich erkenne ein Andreas-Kreuz an einer Wand, einen Pranger, ein waagrecht von der Decke hängendes Andreas-Kreuz, einen Strafbock und noch einige andere Vorrichtungen, die ich als Unwissender in diesem Bereich nicht zuordnen kann. Allerdings verstehe ich auf Anhieb, was in diesem Raum normalerweise vor sich geht.
    
    An den Wänden hängen zahlreiche Schlaginstrumente, von denen ich einige kenne, andere habe ich noch nie gesehen. Es ist vermutlich alles dabei, was das Herz eines Liebhabers solcher Praktiken begehrt. Weiters stehen an der Wand drei große Kommoden. Auffallend daran ist, dass die Schubladen sehr schmal sind. Es muss sich um Sonderanfertigungen handeln.
    
    "Und hier könnte ich dich .... sagen wir .... ...
    ... auspeitschen?"
    
    "Wenn du das möchtest."
    
    "Was tut am meisten weh?"
    
    "Eindeutig die Bullenpeitsche. Wenn ein Mann damit umgehen kann, dann ist der Schmerz kaum auszuhalten."
    
    "Das machen Männer?"
    
    "Nicht alle, aber einige wenige lieben solche Dinge."
    
    "Warum denn? Was finden sie daran, eine Frau zu peitschen?", frage ich. Es ist wohl mehr eine rhetorische Frage, denn wirklich eine Antwort erwarte ich mir nicht. "Warum sollte man einer Frau überhaupt Schmerzen zufügen?"
    
    "Das sind Sadisten. Sie haben Spaß, wenn andere leiden", erklärt sie. "Es gibt dann auch noch Männer, die einfach vom Hass gegen Frauen getrieben werden."
    
    Während unseres Gesprächs gehe ich langsam durch den Raum. Ich fasse an das Andreas-Kreuz, berühre den Pranger und schaue dann immer wieder zu Lea.
    
    "Soll ich mich irgendwo hinstellen, damit du die Möbel im Einsatz siehst?"
    
    Ich überlege kurz. Ich habe bisher nie daran gedacht eine Frau irgendwo festzubinden. Das hätte nicht meiner Vorstellung von einer Beziehung entsprochen. Ganz zu schweigen, dass ich wohl auch keine Frau gefunden hätte, die so etwas mit sich hätte machen lassen. Doch in dieser Umgebung und mit dem Wissen, dass Lea nicht nur dazu bereit ist, sondern dafür sogar da ist, packt mich die Neugier. Ich will die Gelegenheit nutzen und es ausprobieren. Vor allem interessiert mich, was ich dabei empfinde. Natürlich kommt dabei nicht in Frage, ihr Schmerzen zuzufügen. Es geht mir vor allem darum auszukosten, wie es sich anfühlt, Macht über ...
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