1. Das Ministerium für Bürgerglück


    Datum: 13.03.2020, Kategorien: CMNF

    ... Nachbarin beobachtet hast, was war da Dein innerster Wunsch?“
    
    „Aber ich kann doch das Ministerium nicht mit solchen Dingen belästigen.“
    
    „Du musst. Es ist Deine allererste und wichtigste Bürgerpflicht diese geheimen Wünsche offen auszusprechen, damit wir vom Ministerium für Bürgerglück unsere Arbeit tun können.“
    
    „Nun ja“, der Mann stockte, traute sich nicht weiter und fand erst wieder Worte, als ihm Tamila aufmunternd zulächelte, „ich wünsche mir eine Frau, die sich die ganze Zeit nackt in meiner Wohnung aufhalten soll und mir liebevoll zu Diensten ist.“
    
    Der Mann erschrak über sich selbst, das ausgesprochen zu haben, was er gerade gesagt hatte. Angstvoll blickt er auf die Administratorin und befürchtete ausgelacht zu werden oder mit einer Moralpredigt überzogen zu werden.
    
    „Siehst Du Bürger, das war doch gar nicht schwer“, lächelte Tamila den Mann an. „Aber Du darfst es nicht so leise säuseln. Steh auf. Sprich es klar und deutlich aus.“
    
    Der Mann traute sich nicht. Tamila griff ihn an die Schultern und zog ihn hoch. „Es ist Dein Wunsch, Dein persönlicher Schrei nach Glück. Oder nicht?“ Der Mann nickte. „Dann greif jetzt nach Deinem Glück und äußere Deinen sehnlichsten Wunsch hier laut und deutlich.“ Jetzt fasste sich der Mann ein Herz und sprach seine heimliche Fantasie im deutlichen, geradezu offiziellen Tonfall, als Antrag formuliert aus.
    
    Tamila streichelte aufmunternd seinen Arm. „Nun Bürger, draußen im Atrium wartet eine Bürgerin. Es ist eine sehr ...
    ... attraktive Bürgerin. Wir werden jetzt zu ihr hingehen und Du wirst ihr sagen, dass sie sich ausziehen soll.“ Der Mann guckte verdutzt. „Aber das geht doch nicht“, meinte er leise. „Das ist eine amtliche Anweisung, der Du nachzukommen hast!“ Mit diesen Worten packte Tamila den Mann am Arm und zog ihn mit sich.
    
    Als der Mann den verängstigten Blick der wunderschönen Frau sah, die auf vor ihm auf einer Bank saß, vergaß er seine Scheu. Begierde brach in ihm aus. „Zieh Dich aus“, sagte er zu ihr mit fester Stimme, bevor Tamila ihres Amtes walten konnte. Die Frau blickte ihn ungläubig an. Mit ihrer Körperhaltung gab sie den Mann zu verstehen, dass sie auf seine unverschämte Provokation nicht reagieren würde. „Zieh Dich aus“, wiederholte er im scharfen Ton. Der Mann fühlte sich stark. Durch den offiziellen Charakter der Situation sah er sich berechtigt, so zu handeln.
    
    Die Frau gab sich schockiert und blickte fragend auf die Administratorin. „Bürgerin, Du hast uns für heute schon genug Probleme bereitet“, antwortete Tamila im strengen Ton. Die Frau wandte ihren Kopf von dem Mann ab, der sie mit gierigen Augen anstarrte. „Aber das können Sie doch nicht von mir verlangen“, protestierte sie. „Hast Du das Hologramm vergessen? Nun mach schon. Ich will den Vorgang endlich abschließen.“
    
    Für einen kurzen Moment zierte sich die Frau noch, dann begann sie sich auszuziehen. Erregt starrte der Mann die Frau an, wartete auf den Moment in dem sie ihren BH öffnen, und er ihren Busen sehen könnte. ...