Das Ministerium für Bürgerglück
Datum: 13.03.2020,
Kategorien:
CMNF
... Die Frau wollte es nicht wahr haben, als sie die langsam aufquellende Erregung in sich spürte. Nun zog sie ihren Schlüpfer herunter, bedeckte ihre Schamlippen aber sofort mit ihrer Hand. So stand sie nun nackt vor dem Mann.
Tamila schmunzelte. Dann sammelte sie die Kleidungsstücke der Frau ein. „Du wirst jetzt den Bürger in seine Wohnung begleiten und dort auf unbestimmte Zeit bei ihm wohnen.“ Die Frau wagte es immer noch nicht, den Mann anzusehen. „Und meine Kleidung? Wann darf die wieder anziehen?“ Tamila ließ sich mit der Antwort Zeit. Zuerst faltete sie die Kleidungsstücke zu einen ordentlich gelegten Stapel. „Deine Kleidungsstücke werde ich hier behalten.“
Erschrocken bedeckte die Frau jetzt auch ihre Brüste mit dem anderen Arm. „Und wie lange soll ich nackt sein?“, fragte sie leise mit der Hoffnung, dass es nur für einige Minuten sein würde. „Wie lange Du nackt sein wirst, liegt allein in der Entscheidung des Bürgers.“ Die Frau begann, leicht zu zittern, als sie es jetzt wagte endlich den Mann kurz anzusehen. „Aber draußen ist doch Winter?“
Tamila legte den Kleidungsstapel auf die Bank, ergriff die Arme der Frau und zog sie sachte auseinander. Die Frau spürte den Blick des Mannes als tausende kleine Nadelstiche auf ihren Genitalien.
„Aber Bürgerin, das Glück unser Mitbürger planen wir mit größter Exaktheit. Das Auto des Bürgers steht in der geheizten Tiefgarage unseres Verwaltungsgebäudes. Das Apartmenthaus des Bürgers hat ebenfalls eine beheizte ...
... Tiefgarage. Du wirst also nicht frieren müssen.“ Die Frau zerrte am Griff der Administratorin. „Ich will das nicht“, schrie sie laut. Tamila sah sie durchdringend an. „Doch, Du willst. Nur darum bist Du in das Hotel gefahren und nur darum bist Du hier bei uns gelandet. An Deinem beruflichen Status und Deiner gesellschaftlichen Stellung wird sich nichts ändern. Dafür garantieren wir als Ministerium für Bürgerglück.“
Der Mann ergriff die Hand der Frau und zog sie in Richtung der Tiefgarage. Als sie es geschehen ließ, spürte sie eine seltsame innere Befriedigung, die sie alle Sorgen vergessen ließ. „Bringt Euch gegenseitig Glück“, rief Tamila den beiden hinterher, „und meldet uns jedes Unglück, dass ihr im Euren Bekanntenkreis bemerkt.“ Der Mann nickte gehorsam, dann zog er die Frau in den Fahrstuhl.
Administratorin Tamila klemmte sich den Kleiderstapel unter den Arm und ging in den Schulungsraum. Dort saßen zwanzig junge Männer und Frauen an einer u-förmigen Tischreihe und beobachteten aufmerksam das große Hologramm in der Mitte des Raumes. Mit dessen Hilfe hatte der Lehrgang den ganzen Vorgang von dem Moment an, als die Frau nackt in den Hotelgang ging bis jetzt verfolgt.
Nun zeigte das Hologramm die Tiefgarage des Verwaltungsgebäudes. Willig folgte die nackte Frau dem Mann zu seinem Auto. Beim Einsteigen wagte sie es das erste Mal, ihn anzulächeln. Das Auto fuhr zum Ausgang, das Hologramm erlosch. „Nun, meine verehrten Anwärterinnen und Anwärter, ich rate Euch dringend, die ...