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Karibik (9)
Datum: 17.03.2020, Kategorien: Kunst,
... meisten unserer Lebensmittel hatten durch den Sturm und die überschlagenden Wellen Seewasser abgekriegt und waren am Vergammeln, und auch das Wasser ging langsam zur Neige. Aber auf der Insel sollte es ja aber laut Karte eine kleine Siedlung mit einer Funkstation und sogar einen kleinen Flugplatz geben. Da kam bei uns gleich wieder frohe Hoffnung auf. Am nächsten Morgen nahmen alle außer mir ein nacktes Bad im Atlantik und dann wurde von Hand der Motor angeworfen. Wie ich es aus Erfahrung schon geahnt hatte, wurde daran anschließend auch gleich wieder die warme Dusche benötigt. Diesmal mischten sich auch ganz problemlos Björn und Mike mit unter die Rückenschrubber. Und das sogar auch ganz ohne Hose. Da fand der Hannes endlich einmal auch sofort eine intensive Zuwendung und konnte diese zurückgeben. Aber Björn hatte auch kein Problem damit, sich dabei die sehr lebendigen Brüste von Heike ganz aufmerksam und dennoch ohne steifen Björni anzusehen. ‚Er hat schon einen tollen, gut gewachsenen Männerkörper, der Björn, das muss ich schon sagen!’ Bei Mike spriesten auch wieder die ersten Haare auf der Brust, aber zufrieden stellen konnte mich das noch lange nicht. Ich hatte in der Nacht doch lieber in der Kabine von Hannes geschlafen, da bin ich konsequent. Leider hatte weder er noch ich so richtig was davon, weil ich unten herum ja noch ziemlich lädiert und mit Binden umwickelt war. Aber meine Brüste hatte ich schon kuschelig und warm in seiner Wuschelwolle wälzen können. Das ...
... war so schön beruhigend und tröstend. Ich habe ihn dafür ein bisschen mit meiner Hand zurückgetröstet. Zweimal hatte es Eis am Stiel gegeben. Nach dem Duschen wurde gefrühstückt und das Boot klar gemacht. Als der Motor wieder ok war, ließen wir ihn im Leerlauf den Akku laden und setzten die Segel. Björn hatte auch das blaue Auge und die geschwollenen Lippen von Mike verarztet und führte jetzt zusammen mit Hannes die „Swallow“. Mike spielte den Segellehrer. Wir kamen gut voran, dicht am Wind mit Kurs Nord. Schon am Mittag tauchte die Insel Mayaguana am Horizont auf und am frühen Nachmittag liefen wir in die Abraham Bay ein, eine von einem langen Riff geschützte große Lagune südlich vom Flugplatz mit dem Namen „New Mayaguana Airport“. Der ganze „Flughafen“ bestand aus einem hübschen, aber leider völlig unbewohnten, weißen Holzhaus und einer einfachen gewalzten und inzwischen wieder fast zugewachsenen Graspiste als Landebahn. Warum die ganze Insel unbewohnt war, das sollten wir leider auch noch bald merken. Es lag nicht nur an den vielen Hurrikans. Es gab da kein Trinkwasser mehr. Das wurde dann bald auch unser Problem. Zuerst einmal richteten wir uns in dem wirklich nett eingerichteten Flugplatzgebäude ein Wohnlager ein. Als ich dann Björn mit seinem Arztköfferchen und mit in Plastik verpackten Gummihandschuhen in der Rechten auf mich zukommen sah, da wusste ich Bescheid: Jetzt bin ich dran. Besser gesagt, mein leicht lädiertes Untergestell. Da wurde ich mir zum ...