Nathalie - Die FKK-Studentin - Teil 4
Datum: 04.04.2020,
Kategorien:
An– und Ausgezogen,
Aus der Verabredung mit Sylvia Pröschl wurde zunächst noch nichts, einerseits war das Wetter schlechter geworden, andererseits hatte Sylvia viele andere Verpflichtungen, da sie gerade erst aus Wien angekommen war und sich ummelden musste, die Wohnung einrichten, ihren neuen Job vorbereiten und vieles mehr.
Umso mehr freute sich Nathalie auf den Montag, an dem Simonsen aus seinem Kurzurlaub zurück sein sollte. Sie suchte ihn gleich, begleitet von einem unerklärlichen Herzklopfen, nach ihrer ersten Vorlesung am Vormittag auf.
Doch wieder traf sie nur seine Vorzimmerdame an, die unangenehme Frau Bauditz.
"Na, Sie haben´s aber eilig." meinte diese. "Sie starten doch erst im Oktober, wenn das nächste Semester anfängt. Der Herr Professor ist diese Woche nicht da."
Nathalie schaute verdutzt. Frau Bauditz klärte sie auf, dass der Vertrag natürlich erst ab dem nächsten Semesterbeginn gelte, denn nun stünden ja zunächst nur die Semesterferien kurz bevor. Da sei die Uni immer sehr auf Sparsamkeit bedacht. Und der Professor baue doch gerade sein Haus aus, deshalb habe er diese Woche schon frei. Er komme nächste Woche noch mal rein, dann sei auch er weg in den Ferien. Frau Bauditz entpuppte sich als hilfsbereiter als gedacht und fragte, ob sie dann für Dienstag kommender Woche einen kurzen Termin einbuchen solle.
Nathalie lehnte ab, bedankte sich artig für die Auskunft und ging enttäuscht hinaus. Nicht wegen des Vertrages. Sie verdiente derzeit genug, um gut über die ...
... Runden zu kommen. Aber sollte das etwa heißen, dass sie Simonsen jetzt vier Monate nicht sehen sollte?!
Der Trost kam bald. Simonsen rief sie an, als sie gerade mit dem Rad auf dem Heimweg war. Er begrüßte sie herzlich.
„Schön, Sie an Bord zu haben! Die Professorin Herzog ist eine Sensation, oder?“
Nathalie hielt mitten auf dem Radweg an. „Ja, das ist sie. - Ich bin so froh, dass ich diese Stelle habe. Dass ich jetzt Ihre Mitarbeiterin bin…“ - Sie konnte gar nicht anders, sie musste ihm ihre Glückseligkeit offenbaren. Nur gut, dass er mich nicht sehen kann, dachte sie, er müsste denken, ich wäre verrückt geworden.
"Noch nicht, leider..."
"Ja, ich weiß." In ihrem Tonfall kam erkennbar ihr ehrliches Bedauern darüber zutage. "Frau Bauditz hat es mir erklärt."
Simonsen schien zu spüren, was sie bewegte. "Ja, das hat sie mir gerade erzählt. - Aber das heißt ja nicht, dass wir nicht vorher schon zusammen arbeiten können. Nur, dass sie dafür halt noch nicht bezahlt werden."
Bei der Vorstellung, ihn doch sehen zu können, hüpfte ihr Herz vor Freude. "Ja, sehr gern! Wenn das möglich ist?"
"Das frage ich Sie... Ich selbst bin zwar in der vorlesungsfreien Zeit kaum mal an der Uni, aber wir könnten uns gern mal irgendwo zusammensetzen und uns abstimmen, vielleicht schon mal was vorbereiten. Und wenn es bei Ihnen passt, gern auch mal wieder am Strand, verbunden mit ein bisschen sportlicher Ertüchtigung..."
"Aber klar, gern!" Nun ließ ihre Stimme an ihrer Begeisterung ...