1. Nathalie - Die FKK-Studentin - Teil 4


    Datum: 04.04.2020, Kategorien: An– und Ausgezogen,

    ... grünes Schild hinwies, müsste sie rechts herum, die Gegend wurde immer welliger und einsamer, sie fuhr zwischen goldgelben Weizenfeldern und Pferdekoppeln hindurch, ab und zu an einem kleinen Waldstück. Wie idyllisch, dachte sie, und so nah an der Stadt. Schließlich kam sie in den von ihm benannten Ort, ein so kleines Dorf, dass sie beim Hereinfahren meinte, schon das Ende erkennen zu können. Tatsächlich lagen links und rechts je nur etwa vier alte Landarbeiter-Häuser, teils gut gepflegt, teils halb verfallen. Dort, wo ihr Navi ankündigte, sie sei am Ziel, teilte sich der Weg, links führte die kleine Landstraße noch enger werdend weiter, rechts nur noch ein Feldweg.
    
    Hier musste sein Haus liegen, mitten in der Gabelung. Sie stellte den Wagen davor auf dem sandigen Randstreifen ab und stieg aus.
    
    Der Blick auf das Haus war genau dort, wo sie parkte, von einem großen Fliederbusch verdeckt, überhaupt sah alles etwas verwildert aus. Als sie am Zaun ankam und an die Pforte gelangte, erkannte sie, dass es wohl einst ein Doppelhaus gewesen sein musste, aber auf einem ungeteilten Grundstück, teils von alten Linden umgeben. Es war aus Backstein und mochte an die hundert Jahre alt sein. Das Dach war brandneu, aber nur die rechte Hälfte hatte neue Fenster und sah bewohnt aus, während vor der linken ein Gerüst stand und diese anscheinend vollkommen entkernt war. Und vor ihr lag der aufgeworfene Gehweg, anscheinend wurden hier gerade neu gepflastert.
    
    Mit einem Mal erschien ...
    ... Simonsen in der Haustür. Er trat einen Schritt hinaus, bemerkte sie und blieb überrascht stehen. Er wog kurz den Kopf, dann meinte er fragend: "Frau Bischoff?"
    
    "Ja." sagte sie leise, fast schüchtern. Sie merkte sofort, dass sie ungelegen kam. Hatte sie ihn etwa falsch verstanden? Augenblicklich übermannte sie eine große Unsicherheit, sie wollte sich schon entschuldigen und versuchen, möglichst unauffällig...
    
    Doch da kam er schon lächelnd auf sie zu. Und wie er aussah! Er hatte halblange dunkle Shorts an, Sicherheitsschuhe und Arbeitshandschuhe, sonst nichts. Sein ganzer Körper schimmerte feucht vom Schweiß. So was von sexy, dachte sie nur, fast verzweifelt.
    
    "Wollen Sie uns etwa helfen? Das ist ja nett!" scherzte er.
    
    "Ich dachte..." stotterte sie. "Sie sagten doch... ich könne vorbeikommen..." Ihr fiel nichts Klügeres ein. Sie fand sich dümmlich und peinlich, und sie wollte doch alles andere als uninteressant und langweilig wirken...
    
    Er kratzte sich am Kopf. "Da habe ich mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt. - Also..." Er sah sie lächelnd an. "Nicht, dass ich mich nicht freue, dass Sie hier sind! Aber ich habe so gar keine Zeit für Sie." Er wies auf den Gehweg. "Sie sehen ja..."
    
    "Ja. Sie bauen gerade." Auch das war nicht gerade geistreich, schalt sie sich. Aber sie konnte nicht anders, sie war völlig neben sich. David Simonsen machte sie sowieso total nervös, und dann dieser blöde, unpassende Auftritt hier. Und dass er jetzt so liebenswürdig und gleichzeitig ...
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