1. Eine merkwürdige Begegnung


    Datum: 06.04.2020, Kategorien: Schwule

    ... gelungen, aber einen Sturz konnte ich nicht mehr vermeiden. Mein linker Fuß und der untere Teil vom Unterschenkel waren dabei von der schweren Maschine zertrümmert worden und konnten nicht mehr erhalten werden. Ich hatte dennoch im Grunde Glück gehabt, denn weder hatte ich schwere Kopfverletzungen erlitten noch hatte meine Wirbelsäule schweren Schaden genommen. Helm und Protektoren hatten das wichtigste geschützt. Ich habe lange gebraucht um mich körperlich von der Amputation zu erholen. Infektionen des Stumpfes und Schmerzen waren ein Problem. Es hat sehr lange gedauert bis ich eine Prothese tragen konnte, weil der Beinstumpf schlecht verheilte. Meine damalige Freundin hat sich ziemlich bald nachdem ich wieder zu Hause war vom Acker gemacht. Ich glaube sie ekelte sich vor meinem verletzten Bein. Ich kann es ihr kaum verdenken, denn der Anblick dieses Klumpens, dieses völlig entstellten Unterschenkels ist abstoßend. Mein Ex-Freund, mit dem ich hin und wieder ist Bett gegangen bin, hatte seit dem ersten Mal nach der Amputation kein Interesse mehr an weiteren Treffen gehabt.
    
    Ich schließe die Augen und sehe Felix vor mir. Diese Schönheit. Engelhaft und erotisch zugleich. Ich muss den Knopf meiner Boxershorts öffnen. Zu viel Blut in einem bestimmten Körperteil.
    
    Felix
    
    Es ist sechs und ich drücke gerade die Haustür auf als jemand die Treppe mit hochhackigen Schuhen hinunterrennt. Eine erregte junge Frau in einem Kleid bleibt auf dem Treppenabsatz stehen, dreht sich, ...
    ... schaut zur Wohnungstür hoch und schreit "Du Krüppel! Glaubst Du es geht noch eine mit Dir ins Bett?"
    
    Dann läuft sie die letzte halbe Treppe runter und fegt zur Tür hinaus. Ich konnte gerade noch Platz machen und ihr die Tür aufhalten.
    
    im ersten Stock wird eine Tür ins Schloss gezogen. Die Frau hat definitiv in die Richtung von Marks Wohnungstür geschaut als sie geschriehen hat. Nun stehe ich vor der geschlossen Wohnungstür und klingele noch mal. Mark öffnet die Tür und begrüßt mich.
    
    "Hallo Felix, komm rein. Du kannst schon mal zum Wohnzimmer durchgehen. Ich hole noch was kühles zum trinken."
    
    Ich stehe nun im Wohnzimmer und schaue fasziniert die Fotos an. Als Mark ins Wohnzimmer kommt, wende ich mich zu ihm hin. Er stellt das Tablett auf einen kleinen runden Tisch und bietet mir etwas zu trinken an. Ich sehe, dass er etwas hinkt. Gestern Abend ist es mir nicht aufgefallen. Vielleicht hat er sich kürzlich erst den Fuß verstaucht. Wir setzen uns und Mark erklärt wie ein Fotoshooting abläuft und was er sich für heute vorgestellt hat. Anschließend gehen wir in ein anderes Zimmer, das offensichtlich das Atelier ist. In der Mitte steht ein Bett. Vor einer Wand stehen ein Tisch, Metallschränke und ein Regal. Die gegenüber liegende Wand ist von Schirmen, Stativen und Lampen größtenteils verdeckt. Fenster, die mit Rollos und Vorhang verdunkelt werden können befinden sich in der dritten Wand während die vierte frei ist. Nur eine spanische Wand trennt eine Ecke von dieser Wand ...
«12...456...»