1. Verliebt in Vanessa - Kapitel 1


    Datum: 10.04.2020, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus

    ... durch das Schlüsselloch.
    
    Direkt gegenüber der Tür, am anderen Ende des Raumes befindet sich die Badewanne, die sich über die ganze Breite des Raumes erstreckt. Dank einer Stange mit Halterung für den Brausekopf, kann sie auch als Dusche genutzt werden. Zu diesem Zweck gibt es ferner einen Duschvorhang, der zugezogen wiederum die ganze Breite der Wanne einnimmt.
    
    Eigentlich ist dieser zwar transparent, doch das jahrelange Hängen in einem Raum mit häufig hoher Luftfeuchtigkeit hat ihn etwas stumpf und matt werden lassen, zudem beschlägt er während des Duschens durch die Kondensation des heißen Wassers.
    
    Aber wenn das hier wirklich ein Traum ist, dann ist er jedenfalls sehr real. Es ist nicht einfach irgendein Rauschen aus der Realität in mein schlafendes Bewusstsein eingedrungen, das dieses als das Geräusch durch die Leitungen in der Wand und aus dem Brausekopf der Dusche strömendes Wasser interpretiert hat.
    
    Denn zumindest schemenhaft kann ich hinter dem zugezogenen Duschvorhang tatsächlich Vanessa erkennen – oder jedenfalls erahnen. Von der hell rosafarben gekachelten Rückwand hinter dem Vorgang heben sich die groben Umrisse ihres Körpers, einschließlich ihrer naheliegenderweise wohl nassen Haare, ab.
    
    Sie steht dort offensichtlich mit dem Gesicht zur von ihr aus gesehenen nächstgelegen Ecke des Raumes gewandt, in der die Rückwand und die Seitenwand mit der Duscharmatur zusammentreffen, hält in einer Hand den Brausekopf und führt ihn über ihren Körper, mit dem ...
    ... anderen verreibt sie das Wasser auf ihrer Haut.
    
    So viel kann ich gerade noch erkennen, mehr aber auch nicht. Insbesondere keinerlei Details ihres Körpers, wie ihre Pofalte, oder die Form oder Größe ihres mir in ihrer Position sowieso halb angewandten Busens oder ihre Brustwarzen. Davor schützt sie der Duschvorhang dann doch, trotz seiner eigentlich und ursprünglich einmal transparenten Beschaffenheit.
    
    Angestrengt darum bemüht, keinerlei Geräusch zu verursachen, versuche ich, mein Blickfeld durch vorsichtiges Hin- und Herbewegen etwas zu verändern. Ich lehne mich nach links, um schräg nach rechts durch die winzige Öffnung in der Tür in den Raum spähen, und erhasche einen Blick auf den Hocker vor der Heizung. Was ich sehe, lässt mich erneut schlucken. Ich muss mich am Türrahmen festhalten.
    
    Auf dem Hocker liegt, sauber zusammengefaltet, die Kleidung, die Vanessa ausgezogen hat: Hellblaue Jeans mit breitem, schwarzem Ledergürtel und auffälliger Schnalle in Form einer stilisierten Blüte, ein, weites, farbenfroh gemustertes T-Shirt und dunkle Strümpfe. Zuoberst ihre Dessous. Allzu genau kann ich sie nicht erkennen, aber es scheint ein Zweiteiler zu sein, BH und Höschen. Vielleicht ein Slip, vielleicht auch nur ein String. Jedenfalls sind sie - schwarz.
    
    Vanessa trägt tatsächlich schwarze Dessous! Das heißt, zumindest heute. Den ganzen Schultag über hat sie dort in den Unterrichtsräumen gesessen, den Lehrern zugehört und mit ihnen gesprochen, sich Notizen gemacht oder ...
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