Schwangere Nachbarin braucht Hilfe
Datum: 11.04.2020,
Kategorien:
Hausfrauen
... mich eher gestresst als unterstützt."
"Das tut mir leid für dich."
"Nein, braucht es nicht, denn unsere Beziehung lief auch nicht mehr gut in den letzten Monaten. Es ist eigentlich ganz gut so, sonst hätte ich noch weitere Jahr mit ihm verschwendet. Er war nicht der Richtige."
"Wird er sich aber um das Kind kümmern?"
"Das ist kompliziert."
"Wie?" frage ich verdutzt. Nadine hält an und blickt überlegend hoch. Ich blicke sie an und erkenne, dass ihr Bauch deutlich gewachsen ist. Sie schaut mir direkt in die Augen und dann gibt sie in einem sanfte Tonfall zu:
"Die Sache ist so. Wir hatten letztes Jahr probiert schwanger zu werden, da haben wir es festgestellt, dass Felix unfruchtbar ist. Für ihn brach eine Welt zusammen. Ich schlug dann eine Samenspende vor, doch er wollte kein Baby mehr. Ich aber schon! Ich liebe Kinder und da ich bald Dreißig werde, wollte ich nicht länger warten. Ich nahm trotzdem eine Samenspende in Anspruch."
"Und er kam damit nicht klar?"
"Genau."
Wir laufen weiter Richtung Wohnung. Es herrscht kurz Stille zwischen uns beiden, da sagt Nadine:
"Es tat gut das gerade auszusprechen. ich habe bis jetzt nur mit meiner besten Freundin darüber sprechen können."
"Ich verstehe dich, Nadine. Du hast Recht, er war nicht der Richtige. Ich finde du bist eine starke Frau, die weiß was sie will und du wirst das auch ohne ihn schaffen."
"Ich muss. Ich habe ja keine Wahl."
"Du bist aber nicht allein. Ich bin jederzeit für dich da, ...
... falls du Hilfe brauchst."
Nadine fast mich an der Schulter und bedankt sich für mein Angebot. Wir erreichen die Wohnung und ich bringe ihr wieder den Einkauf in die Küche. Plötzlich verzeiht sie ihr Gesicht vor Schmerzen.
"Was ist Nadine?"
"Das Baby tritt gerade."
"Aw, darf ich deinen Bauch anfassen?"
"Na klar."
Nadine zieht sogar ihr Shirt über ihren Bauch hoch und ich platziere meine Hand auf ihrem Babybauch. Ich spüre wirklich leichte Tritte. Sie verrät mir, dass sie im vierten Monat ist. Dann sagt sie:
"Ich danke dir für deine Hilfe, du bist so aufmerksam und zuvorkommend. Ich weiß gar nicht wie ich dir danken kann."
"Nichts zu danken Nadine. Ich helfe dir gerne und ich weiß es zu schätzen, dass du mir das mit der Samenspende erzählt hast. Wenn ich dir noch helfen kann, dass sag es ruhig."
"Wirklich? ich will deine Zeit nicht überstrapazieren. Du musst ja bestimmt auch für die Uni lernen."
"Ich habe den ganzen Tag in der Bibliothek gelernt. Ich bin für heute fertig."
Nadine erklärt mir, dass ihr Freund die Lampe im Schlafzimmer mitgenommen hat. Bevor sie mich überhaupt fragen kann, ob ich sie ihr anbringe, bin ich dabei mir die Lampe anzuschauen. Nadine packt den Einkauf aus und ich bringe ihr in der Zwischenzeit die Lampe an. Sie ist vor mir fertig und holt sich etwas Bequemeres zum Anziehen aus ihrem Kleiderschrank. Ein paar Minuten später kommt Nadine umgezogen wieder aus dem Bad. Ich stehe gerade auf der Leiter und verbinde die Lampe, da ...