1. Das Badezimmer hat keinen Schlüssel


    Datum: 14.04.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    ... in den Sand. In mehreren Schüben. Ich hole tief Luft. Ich blicke auf den feuchten Fleck vor mir.
    
    "Da kümmern sich nun meine Schwestern drum", scherzte sie.
    
    Ich blicke umher auf all die alten Säcke, die so auffällig unauffällig in andere Richtungen blickten und wohl genau wussten, was passiert war.
    
    "Du kannst nun baden gehen", forderte mich Merve auf und sprang ins Wasser.
    
    "Ja!", und rannte ihr - nun mit schlaffen Schwanz - hinterher.
    
    Wir schwammen zu Alex, der in der Mitte auf einer Sandbank stand.
    
    "Ja, unser Mitbewohner ist noch etwas verklemmt. Ich musste ihn abmelken", sagte sie scherzend zu ihm.
    
    Ich dachte: 'nur Abmelken?'' Auf der einen Seite klang der Begriff aus ihrem Mund abwertend, andererseits schien ihr Freund nicht den geringsten Anstoß daran zu haben, dass sie gerade meinen Schwanz angefasst und mir einen heruntergeholt hatte.
    
    Im Gegenteil, Alex klopfte mir auf die Schulter: "Als ich das erste Mal mit Merve an einem FKK-Strand war, ging es mir ähnlich."
    
    Merve lachte: "Ja, der war wie Lucky Luke: Schneller als sein Schatten im Wasser, um es zu verbergen. Dabei wippte die große Peitsche auf und ab. Bilder, die ich nicht mehr vergessen werde. Ich habe ihm dann im Wasser einen heruntergeholt."
    
    "Und was habe ich damals Merve und all den anderen Frauen beneidet, denen man so etwas nicht ansieht."
    
    "Ja, irgendwo müssen wir ja Vorteile haben." "Ja. Und heute regt sich bei mir am FKK-Strand nichts mehr."
    
    "Warte noch ab, dich bekomme ...
    ... ich dann beim Sonnenbaden auf dem Handtuch auch noch hart!"
    
    "Ist das eine Drohung?"
    
    "Ja!"
    
    Ich fragte mich gerade, ob sie den Dialog mir zu liebe führten. Ich spürte jedenfalls, wie mich dieser Dialog anturnte.
    
    "Und ihr seid hier immer zum Baden?"
    
    "Nein! Hier sind wir eher selten. Wir sind öfters am Waldsee. Wildes Baden in der Natur. Aber der ist gerade gesperrt."
    
    "Aber immer nackt?"
    
    "Ich habe keinen einzigen Bikini mehr im Schrank. Und erzähl: wie fühlt es sich an, wenn nicht mehr irgendwelcher Stoff deine Kronjuwelen abdeckt, sondern ein Hauch von Nichts?"
    
    "Irgendwie anders."
    
    Wir blieben den ganzen Tag am Strand. Ich gewöhnte mich an das Nacktsein recht schnell. Abends verließen wir die Kiesgrube.
    
    "Wir wollen noch mal auf die Lichtung gehen und da poppen.", meinte Merve zu mir.
    
    Ich hatte immer noch Probleme zu deuten, wie sie diesen Satz meinte. War es eine andere Form von 'Tschüss, wir wollen unter uns sein'. War es ein 'Du kannst gerne zuschauen.' Oder ein 'Uns egal, was du nun machst.' Vermutlich letzteres. Doch ich konnte ja schlecht mitgehen.
    
    "Ich sage dann mal Tschüssi" und verabschiedete mich von beiden mit Küsschen.
    
    Ich holte mir zu Hause einen herunter.
    
    Am nächsten Morgen kommen beide entspannt zur Küche hinein.
    
    "Und wie war's im Wald?"
    
    "Du bist aber neugierig, aber zu feige zuzuschauen.", lachte Merve.
    
    "Zuzuschauen?"
    
    "Ja, wir reden nicht groß über Sex, wir haben ihn einfach. Wer halt meint, das interessiert ihn, ...
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