Sonderangebot 01
Datum: 16.04.2020,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
... lachen. Ich schaute sie fragend an.
„Bei Spaghetti muss ich immer an diesen alten Disney-Film „Susi und Strolch" denken und wie die beiden die Spaghetti von zwei Seiten abknabbern. Herrlich."
Ich kannte die Szene und lachte mit.
„Oder man bietet einen Kuss für einen Euro" ergänzte ich nach einer Weile.
„Die beiden mussten aber kein Geld verdienen, deshalb teilten sie einfach die Spaghetti" widersprach Julia und zuckte mit den Achseln.
„Apropos Geld verdienen..." Ich atmete ein, bevor ich fortfuhr, und sie schaute mich fragend an. „Du verkaufst Küsse, Blicke auf deine hübsche Brust und kurze zeitliche Berührungen, richtig?"
„Ups, das Verhör beginnt" lachte sie. „Ja, und bevor du mich für eine Prostituierte hältst, ich verkaufe NICHT meinen Körper, abgesehen von den Busenberührungen und..." ihre Wangen röteten sich tatsächlich, womit ich nicht gerechnet hatte. Aber jetzt hatte sie mich neugierig gemacht.
„Und?" bohrte ich nach.
Die bisher so selbstsichere Julia wurde ein wenig kleinlaut und ich musste schmunzeln.
„Weißt du..." begann sie und nahm einen Schluck von dem Wein, den der Wirt uns inzwischen gebracht hatte. Ich wartete geduldig.
„...manchmal... relativ selten... gibt es jemanden... dem ich ein zweites Treffen anbiete..." ein weiterer kleiner Schluck und die Ergänzung „...wie dir" und eine stärkere Durchblutung ihrer Wangen.
„Setze einen weiteren Euro auf meine Rechnung bitte" bat ich und sie wusste genau, was ich bezweckte.
Sie ...
... beugte sich etwas vor und küsste mich. Diesmal aber hinderte ich sie, den Kuss frühzeitig zu beenden, indem ich in ihre Locken griff und ihren Kopf festhielt. Sie wehrte sich nicht.
Als hätte ich einen Zauberspruch benutzt, öffneten sich ihre Lippen und sie ließ es geschehen, als meine Zunge vorsichtig in ihren Mund eindrang und um ihre Zunge spielte. Es war ein langer, zärtlicher Kuss, der sich zwischen uns entwickelte und ihr Atem ging merklich schneller, als sie schließlich doch ihren Kopf zurückzog.
„Weißt du, dass mir schon dein allererster Kuss durch Mark und Bein ging" sagte sie leise. „Und das durfte, sollte nicht passieren?" fragte ich und sie schüttelte den Kopf.
„Und dann trotzdem das Spiel mit den zehn Euro?" ließ ich sie nicht mehr vom Haken.
Julia atmete tief ein.
„Ich hatte an diesem Abend einfach noch zu wenig verdient und..." Sie nahm das Glas in die Hand, aber ich legte meine Hand sanft auf ihren Arm. „Und?" fragte ich ungeduldig und provozierend, ahnte ich doch, dass es ihr ähnlich ergangen war wie mir.
„Ich musste einfach wissen, ob du mich zärtlich und respektvoll behandeln würdest oder einfach meine Brust begrabschen" sagte sie leicht unwirsch. Dann senkte sie den Blick in die Speisekarte und ich tat es ihr gleich. Kurze Zeit später, ich hätte es fast überhört, flüsterte sie:
„Sorry, ich wollte dich gerade nicht anblaffen."
Ich antwortete nur mit zwei Worten:
„Ein Euro."
Sie schaute auf und lächelte.
„Mit Vergnügen. Danke" ...