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Das zweite Leben der Inge 10
Datum: 20.04.2020, Kategorien: BDSM
Es war drei Tage später. Die Herrschaften benutzten sie abends vor dem Fernseher als Teppich. Die Schlampe lag quer vor dem Fernseher auf dem Rücken. Die gnädige Frau hatte ihr einen Fuß auf die Brüste gesetzt, wobei sich die Ferse in der linken Brust eine schmerzhafte Kuhle drückte. Den anderen Fuß setzte sie der Zofe aufs Gesicht. Den Ballen auf Mund und Nase gedrückt konnte die Zofe kaum atmen. Die Zehen gruben sich in die Wangen. Der Druck wurde so groß, dass die Zofe die Zunge nicht aus dem Mund bekam, um die Gnädige zu massieren. Später, als die Schlampe bereits im Dunkeln auf ihrer Matte lag und versuchte einzuschlafen, öffnete sich die Tür. Im Gegenlicht des Flurs erkannte sie die Gestalt des gnädigen Herrn. „Zieh das an, wir gehen spazieren." Er warf der Schlampe Pullover und Hose hin. In der anderen Hand hielt er etwas Klirrendes, das sie im Dunkeln nicht erkennen konnte. Schnell war sie in die Kleidung geschlüpft. Diesmal krempelte sie die Hosenbeine auf, damit sie nicht auf dem Boden schleiften. Dann kam der gnädige Herr und legte ihr das Hundehalsband an. Barfuß tapste sie hinter ihrem Herrn die Treppe hinunter. Das Pflaster des Gehwegs war noch warm von der Hitze des Tages -- die Schwüle frischte sich nur langsam auf. Es musste schon gegen Mitternacht sein. In den Wohnhäusern ringsum waren nur noch vereinzelt Fenster erleuchtet. Der gnädige Herr schlängelte sich zwischen den parkenden Wagen hindurch und überquerte die schmale ausgestorbene ...
... Gasse. Die Schlampe hüpfte ihm hinterher. Sie hatte ihren Hosenbund umfasst, hielt ihren Blick gesenkt und starr auf die Hundeleine geheftet, die der gnädige Herr aufgerollt in der Hand trug. Sie gingen den Brahmsweg hinauf bis zur Sackgasse, an der Professor Siebold mit Familie eine Stadtvilla bewohnte. Ihm gegenüber hatten sich in den Vorkriegsvillen ein Zahnarzt und ein Urologe niedergelassen. Der gnädige Herr nahm den schmalen Fußweg in Verlängerung der Straße, der nach wenigen Metern auf eine Allee entlang der Grenzschutzkaserne stieß. Die Allee marschierte er hoch bis zum Bahnübergang. Vor den geöffneten Schranken bog er nach rechts in den Parkweg hinein, der zwischen Bahndamm und Kasernenzaun von hinten in den Albertpark führte. Das seltsame Pärchen unterquerte die letzte Straßenlaterne und tastete sich in das große schwarze Loch des nächtlichen Hains vor. Der gnädige Herr fand sich blind zurecht in dem Netz aus Parkwegen. Während seine Mitmenschen diesen unheimlichen Ort des Nächtens mieden, aus Furcht, sie könnten überfallen werden, hatte er in unzähligen Nachtwanderungen die Ruhe und Einsamkeit des Parks zu schätzen gelernt. Lediglich einmal war er von zwei Frauen belästigt worden, die noch spät nach Mitternacht mit ihrem Hund spazieren gingen. Sie hatten das Tier von der Leine gelassen. Der Köter hatte seine fremde Gestalt in der Ferne gewittert und war quer über die Wiese auf ihn zu gehetzt. Als gejagte Beute hatte sich der Gnädige mit wenigen Schritten ...