1. (K)ein Katastrophenwinter - Teil 02


    Datum: 28.04.2020, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... Stunde später warm eingepackt auf den Weg. Zuerst die gut 4 Kilometer bis zum Dorfrand. Immer der kleinen Landstraße durch Felder, Wiesen und Knicks entlang. Dann noch durchs Dorf, da Anja mit ihren Eltern am anderen Ende wohnte. Vor ihrer Tür verabschiedeten wir uns. Die Mädchen mit Bussi-Bussi, ich wollte nur Tschüss sagen, bekam aber, wie gestern Abend, auch eine Umarmung.
    
    „Dann macht es mal gut.", sagte Anja, „Kommt gut ins neue Jahr, und tut nix, was ich nicht auch tun würde!", und zwinkerte uns zu. Was sollte das denn nun wieder?
    
    Katie rief noch: „Viel Spaß in Hamburg!", denn dort wollten Anja und ihre Eltern Silvester bei ihrer großen Schwester Ulli feiern, die dort studierte.
    
    Als sie nach einem kurzen Winken im Haus verschwunden war fuhren wir wieder los. Der nächste Stopp war der Edeka im Dorf. Er war jetzt nicht das Einkaufsparadies wie in den Städten. Aber auch kein kleiner Tante-Emma-Laden, wie es sie noch häufig auf den Dörfern gab. Hier konnte man schon alles für den täglichen Bedarf kaufen. Frisches Obst und Gemüse, Konserven, Putzmittel, Hygieneartikel, Zeitungen und Zeitschriften... nur hippe Klamotten gab es nicht. Aber nur, weil es außer Socken und Strumpfhosen gar keine Kleidung gab.
    
    Mit dem festen Vorsatz, das uns überlassene Haushaltsgeld möglichst vollständig umzusetzen, betraten wir den Laden. Als erstes musste die neue Bravo in den Einkaufskorb. Immerhin war Donnerstag! Und es war klar, das es um das Abba-Poster Diskussionen geben ...
    ... würde. Die Autogrammkarte von Nastassja Kinski war aber für keinen von uns von Interesse. Dann noch Schokolade, Chips und Marshmallows für den Kakao. „Man kann ja nicht nur von Mutterns gesunden aber auch leckeren Essen leben." meinte Katie. Ich stimmte ihr da voll zu und packte noch einige Schokopuddings in den Korb. Aber auch noch ein Netz Orangen. „Sauer macht lustig!" fügte ich grinsend hinzu.
    
    An der Kasse wurden wir von Frau Hansen mit einem „Moin" begrüßt. Sie war so was wie die gute Seele des Marktes. Und dazu das, was wir heute ein Dorf-Facebook nennen würden. Sie kannte alle und jeden im Dorf, wusste wer was gerne kauft und bekam durch ihre Tätigkeit an der Kasse jeden Dorftratsch mit. Sie selber tratschte aber nicht, und war immer zu allen nett und höflich, auch zu uns jüngeren. Ihre einzige Schwäche und zugleich ihr liebstes Thema waren die Königshäuser dieser Welt.
    
    „Na ihr beiden Teilzeit-Waisen, steht der Hof noch in einem Stück?" fragte sie lächelnd. Immerhin hatte Muttern ja unsere Verpflegung hier gekauft und auch von der bevorstehenden Reise erzählt. „Na sicher!" war meine Antwort, „Wir sind ja erst einen Tag ohne elterliche Aufsicht." Zu meinem Erstaunen fügte die sonst eher zurückhaltende Katie hinzu: „Da müssen sie uns schon etwas mehr Zeit für lassen" Alle drei lachten wir, dann bezahlten wir unsere Einkäufe und verließen mit einem „Moin, und guten Rutsch!" den Laden.
    
    Der Himmel hatte sich inzwischen dunkelgrau zugezogen und auch der Wind hatte ...
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