1. Der Überfall


    Datum: 04.05.2020, Kategorien: Lesben Sex

    ... hart fingert, ganz egal, ob jemand vorbeikommt und uns erwischt. Wie sie es mir so heftig gibt, dass meine Schreie von den Steinwänden zurückgeworfen werden und nicht eher von mir ablässt, bis sie meine Lust tief in mir drinnen gestillt hat.
    
    Ein Knarren einige Meter hinter mir reißt mich aus meinen Überlegungen, doch als ich mich umsehe, kann ich niemanden entdecken. Dafür realisiere ich plötzlich, dass ich schon seit einer ganzen Weile den falschen Weg eingeschlagen habe. Mist! Ich bin nicht, wie ich eigentlich vorhatte, zum Chinesischen Turm in der Mitte des Parks gelaufen, sondern irgendwo Richtung Ismaning in den Norden von München. Nicht, dass mir der Umweg selbst etwas ausmachen würde. Tagsüber laufe ich sogar gerne diese Schleife, um meine Trainingsstrecke ein wenig weiter zu stecken. Doch jetzt, so spät am Abend, muss ich doch zugeben, dass dieser Teil des Parks etwas unheimlich ist. Dunkel. Verlassen. Weit entfernt, vom Park, den die Spaziergänger üblicherweise nutzen. Dazu kommt, dass ich schon wieder so ein merkwürdiges Geräusch aus dem Dickicht höre. Und diesmal bin ich mir ziemlich sicher, dass es nicht vom Wind kommen kann! »Hallo?« Meine Stimme klingt viel unsicherer, als mir lieb ist, als ich in die Dunkelheit frage. Gleichzeitig komme ich mir total bescheuert vor, weil ich jetzt hinter jedem Baum einen Schatten sehe, nur weil es etwas später ist, als normalerweise beim Training. Ich meine, wir sind hier noch immer in Deutschland und nicht irgendwo in ...
    ... Südafrika oder Venezuela! Kopfschüttelnd drehe ich mich um und laufe weiter. Sieben, maximal neun Minuten, bis ich wieder im Park bin, wenn ich den Weg fortsetze. Etwa gleich lange dauert es zurück. Ich erhöhe mein Tempo etwas und versuche mich ganz auf die Atmung zu konzentrieren. Auf das Training, die Natur und … verdammt, da sind wieder diese Schritte!
    
    Diesmal fahre ich schneller herum und tatsächlich. Ich kann sehen, wie eine dunkle Gestalt in einigem Abstand hinter mir zwischen die Sträucher huscht und der Schreck lässt mich zusammenfahren wie eine Mimose im Sturm. Für den Bruchteil einer Sekunde stehe ich da wie gelähmt. Dann meldet sich endlich mein Kampfgeist zurück und schießt durch meine Glieder wie ein elektrischer Blitz. Ich mach dich fertig, hau ab, kommt es aus mir heraus. Ohne auch nur einen Wimpernschlag länger zu zögern, sprinte ich los. Schritt für Schritt, immer schneller. »Reiß dich zusammen«, versuche ich mich dabei selbst zu beruhigen, »das ist doch alles nur ein dummer Zufall! Bestimmt ist da bloß noch ein anderer Jogger unterwegs, der überhaupt keine Notiz von dir nimmt!« »Aber es könnte auch anders sein«, meldet sich eine kleine Stimme in meinem Kopf und sorgt dafür, dass mir das Herz bis zum Hals schlägt. Ich trainiere schon seit Monaten und ich weiß, dass ich eine gute Kondition habe. Außerdem hab ich Kampfsporterfahrung. Doch das ist nichts im Vergleich zu dem Adrenalin, das jetzt durch meine Adern schießt. Die Mischung aus Aufregung und Angst ist ...
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