Der Überfall
Datum: 04.05.2020,
Kategorien:
Lesben Sex
... wie Zündstoff, der mein Tempo verdoppelt. Ich kann spüren, wie mein Puls beschleunigt und wie mir jeder Luftzug in der Lunge brennt. Nur noch drei Kurven. Nur noch zwei … Ich höre wie die Schritte hinter mir lauter werden. Näher kommen. Lieber Himmel, der schafft es tatsächlich, den Abstand zu verringern! Ich spüre Panik in mir aufsteigen, während ich auf den nächsten dunklen Waldabschnitt zulaufe. Ein wildes Feuer, das mich gleichzeitig antreibt und gefangen hält. Es ist nicht mehr weit bis zum Park und dort sind bestimmt auch jetzt noch ein paar Spaziergänger unterwegs.
Mein Herz bleibt fast stehen, als mich jemand an der Schulter berührt. Im nächsten Moment schnellt auch schon eine Hand auf meinen Mund und hindert mich daran, laut los zu kreischen. »Shh«, flüstert eine Stimme, die mir durch Mark und Bein geht. Dann werde ich von zwei Armen gepackt, ich kann nicht einordnen ob der jenige groß oder klein, Mann oder Frau ist. Mit Leichtigkeit hebt man mich hoch und ignoriert mein Strampeln und Zappeln. Ich schlage um mich, versuche die Hand zu beißen, die mich hält. Doch alles was ich erreiche, ist, dass die Umklammerung noch fester wird. Der Griff noch unnachgiebiger. Ich winde mich, weil ich kurz fürchte, ich könnte unter der großen Hand ersticken. Erst als ich den Widerstand aufgebe, lässt der Druck auf mein Gesicht nach und ich schnappe erleichtert nach Luft. Eine frische Brise Waldluft dringt mir in die Nase. Der Geruch nach Laub, Moos und noch ein Hauch von Parfüm, ...
... das mir ein heißes Prickeln in meiner Mitte beschert. »Dieser Duft«, geht es mir durch den Kopf. »Dieser süßliche Duft …« Im selben Moment packt mich der oder die Unbekannte und zerrt mich mit sich fort hinter die Büsche. Ist derjenige bewaffnet? Hat er ein Messer? Wieder strample ich und trete, versuche, mich von der Hand auf meinem Mund zu befreien. Doch ich halte mich im Zaum denn gegen den Unbekannten habe ich nicht die geringste Chance. Die Griffe, diese Technik mit der mich dieser Unbekannte festhält, kenne ich. Wie ein unartiges Kleinkind zerrt man mich ins Gebüsch und drängt mich kurz darauf mit der Brust zu einem Baum. »Shh«, flüstert er oder sie wieder, ganz nahe an meinem Ohr. Ich kann den heißen Atem am Nacken fühlen. Die Wärme an meinem Rücken. Muskel für Muskel drängt sich der Oberkörper gegen meinen. Er presst mich fest gegen die Rinde des alten Kastanienbaumes. Die Macht, die er plötzlich über mich hat. Ein paar Atemzüge lang stehen wir bloß da und bewegen uns nicht. Ich fühle ihn. Rieche seinen Duft. Spüre die Funken zwischen uns, die ausreichen würden, um den gesamten Wald in Brand zu stecken. »Sei ruhig«, flüstert er in mein Ohr, »mach keinen Mucks, wenn ich dich jetzt loslasse!«
»Hast du verstanden?«, fragt er und packt mich fester im Genick. Ich kenne diese Stimme, schießt es mir durch den Kopf.
»Ja«, beeile ich mich zu sagen. »Gut.« Seine Stimme klingt jetzt belustigt.
Ja ich kenne diese Stimme. Das gibt es doch nicht. »Bleib genau so stehen und ...