1. Zum Springen braucht man Mut 06


    Datum: 05.05.2020, Kategorien: BDSM

    ... überwinden.
    
    "Ich hab anfangs nur die Pornos geschaut und mich befriedigt. Irgendwann hat das reine Rubbeln nicht gereicht."
    
    "Du meinst 'Wichsen'", sagte Jasmin lakonisch. Da war sie, die Retourkutsche zu seinem Freudebereiten.
    
    "Ja, ich meine Wichsen", grummelte Lukas. "Irgendwann hab ich mich hingekniet dabei. Um die Fantasie zu beflügeln." Jasmin legte den Kopf schief, sagte aber nichts.
    
    "Dann ... hab ich mir selbst ... naja ..." Nun stieg doch das Blut in seinen Kopf, aber Jasmin sagte immer noch nichts und die unerbittliche Stille musste nun einmal von Lukas' Ausführungen gefüllt werden - so lauteten die heutigen Bedingungen.
    
    "Ich hab mir dann erst mit Schnürsenkeln, später mit Haargummis Eier und Schwanz abgebunden. Fand das Gefühl geil. Irgendwann hab ich mir diese Plugs gekauft, die du gesehen hast. Die von vorhin."
    
    Jasmin ließ es sich nicht nehmen, den Turnbeutel vom nahen Sofatisch zu angeln und den Plug herauszunehmen. Mit spitzen Fingern hielt sie ihn vor das schmale Gesicht ihres Freundes. "Den hier?"
    
    "Ja, den hier."
    
    "Also gut... Und hast du dann irgendwelche Erfahrungen gemacht? Hast du's ausgelebt?"
    
    Lukas bemerkte, dass Jasmins Tonfall nun ehrlich interessiert klang, nicht dominant und spielerisch drohend wie vorhin.
    
    "Ja, schon. Auf zwei Arten. Zum einen bin ich, nunja, zu diesem Wäldchen gefahren. Immer nur tief in der Nacht, wenn ich wusste, dass niemand dort war. Der Gedanke, dass jemand dort ist, hat mich immer gekickt, aber ...
    ... ich dachte mir auch, dass die Realität ja ganz anders wäre. Hab mich teilweise ausgezogen, mich abgewichst, hab ... naja, die Details hab ich ja quasi schon erzählt."
    
    Dieses Mal achtete Jasmin weniger auf den Inhalt seiner Worte. Grob wusste sie bereits, was er da getrieben hatte, das hatte er vorhin tatsächlich schon angerissen. Aber was machten diese Worte mit ihr? Was machte die Vorstellung, ihren schlanken, attraktiven jungen Studentenfreund nackt und gefesselt, auf Knien in einem Wald zu wissen, mit ihrer eigenen Lust? Nun, dachte sie, wenn ich die Hand in seinem Schopf hätte und ihn auf einen hübschen Penis drücken würde ... das wäre schon ein geiles Gefühl!
    
    Plötzlich lächelte Jasmin zufrieden. Dann kam ihr eine Idee. Erneut packte ihre Hand in Lukas Haare. Sie zog seinen Kopf sanft, aber mit Nachdruck nach hinten, hinein in ihren Schoß. Sie saß immer noch auf dem Sofa, er auf dem Boden, und nun waren ihre glatten, langen Beine links und rechts von seinem Oberkörper. Sie beugte sich nach vorne, ließ ihre Brüste wie zufällig über Lukas' Stirn gleiten, dann entzog sie ihm diese Wärme und gab ihm einen Kuss auf seine weichen Lippen. Sie schmeckte seine Überraschung. Er wollte mehr, aber sie zwang sein hübsches Köpfchen mit einer Handbewegung wieder zurück in die ursprüngliche Position. Dann legte sie ihre nun freie Hand sanft in seinen Nacken. Sie packte nicht zu - aber Lukas wusste, sie könnte es jederzeit tun.
    
    "Rede weiter", sagte Jasmin dann leise. "Was war die ...
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