Zum Springen braucht man Mut 06
Datum: 05.05.2020,
Kategorien:
BDSM
... zweite Art?"
Lukas zögerte kurz. Sehr kurz. Er hatte sich dazu entschlossen, die Wahrheit zu sagen und Jasmin nichts vorzuenthalten, also musste er das auch tun.
"Also, wir haben uns doch über Maral kennengelernt, auf der Einweihungsparty von Max. Erinnerst du dich?"
"Ja, klar. Ich kannte Maral noch von früher und du hast irgendwelche Vorlesungen mit ihr gehabt."
"Ja, das stimmt. Aber Maral ist auch meine Exfreundin."
Jasmin zog die Augenbrauen hoch. Unwillkürlich versteifte sich ihre Hand in Lukas' Nacken.
"Und das erfahre ich jetzt?"
"Ja, das erfährst du jetzt. Sie ist Türkin und ihre Eltern sind ziemlich konservativ. Um's kurz zu machen: Sie hatte meine Hände mit einem ihrer Schals gefesselt und hatte sich dann kurzerhand auf mein Gesicht gesetzt, ihre nicht gerade schlanken Schenkel links und rechts von meinem Kopf. Hab kaum Luft bekommen, aber ich hab mich gefühlt als sei ich im Himmel." Lukas schwieg für eine versonnene Sekunde. Da seine Freundin hinter ihm saß, konnte er ihren sich leicht verfinsternden Gesichtsausdruck nicht sehen, und da die Erinnerung ihn schon wieder erregte, fuhr er fort: "Ich war ziemlich hilflos und einfach nur da, um ihre Lust zu befriedigen. Dass es nicht um mich ging, sondern dass ich so aufgegangen bin im Dienst an ihr, an ihrer Lust, das hat mich so geil gemacht... ich hab mich nützlich gefühlt, hab irgendwie meinen Platz gefunden. Ehrlich gesagt hat sie außerdem einfach gut geschmeckt. Mein Schwanz war so prall und ...
... so hart, ich hätte sie so gern durchgenommen und es ihr nach Strich und Faden besorgt..."
Jasmin ließ ihren Freund reden. Sie erkannte schnell, dass ihre Eifersucht fehl am Platze war. Dass Lukas soviel Spaß mit Maral gehabt hatte, machte seinen Spaß mit ihr (und ihren Spaß mit ihm!) ja nicht wertlos oder geringer.
"... schließlich hat sie eines ihrer Haargummis genommen, mir um Sack und Schwanz gelegt, und dann hat sie meinen Schwanz geblasen, während ich sie geleckt habe."
Lukas beendete seinen letzten Satz ziemlich abrupt und seufzte.
"Das klingt doch schön und erfüllend", fragte Jasmin nach einer kurzen Sekunde nach.
"Woran ist es denn gescheitert?"
"Sie hat noch bei ihren Eltern gewohnt. Ihr Vater ist reingeplatzt, wir hatten die Türe zu ihrem Zimmer nicht abgeschlossen. Sie ist Türkin und ihre Eltern sind wohl ziemlich konservativ. Ich wurde rausgeschmissen und sie hat Ärger bekommen. Wir haben uns danach noch ein paar Mal getroffen, aber das hat uns irgendwie beide etwas traumatisiert."
Lukas schüttelte langsam und nachdenklich den Kopf.
"Tja, und das war's, Liebling. Mehr hab ich nicht zu erzählen." Er blieb ruhig zwischen Jasmins Beinen sitzen und schwieg. Jasmin tat es ihm gleich, sie wusste nicht so recht, was sie nun sagen sollte. Sie beugte sich noch einmal vor und hauchte ihrem Freund einen Kuss auf den Hinterkopf.
Dann horchte sie wieder in sich hinein. Nüchtern nahm sie zur Kenntnis, dass der Typ, der da vor ihr auf dem Boden saß, im ...