1. Das einbeinige Model


    Datum: 05.05.2020, Kategorien: Fetisch

    ... ohnehin nicht viel sehen.
    
    Liza hing so halb auf der Bettkante. Rick nahm sie bei den Armen und zog sie hoch. Da stand sie nun auf ihrem übriggebliebenen Bein. Ein, zwei Minuten stand sie so da, Liza kam es wie eine Ewigkeit vor. Wenigstens das Krankenhaushemd war wieder hinuntergerutscht. Ihre Bettnachbarinnen applaudierten. Dann bat sie Rick, ihr wieder ins Bett zu helfen. Es war mühsam, auf nur einem Bein zu stehen und es wurde ihr schwindlig.
    
    Die nächsten zwei Tage hatte Rick Termine und konnte nicht kommen. Mehrmals am Tag versuchte sie alleine aufzustehen. Eine ihrer Bettnachbarinnen half ihr dabei. Am nächsten Tag kam sie schon alleine zurecht. Zögernd griff sie nach den Krücken, die Rick mitgebracht hatte. Beim Stehen konnte sie sich damit abstützen, aber gehen ging noch nicht.
    
    Am dritten Tag stand sie wieder neben ihrem Bett und stützte sich mit den Krücken ab. In diesem Moment trat Rick ein. Wie von fremden Mächten gezogen machte Liza mithilfe der Krücken ein paar unbeholfene Schritte auf ihn zu. Rick blieb auf halben Weg stehen und breitete die Arme aus. Mit zitternden Armen hinkte sie ziemlich wackelig auf ihn zu, bis er sie in seine Arme schloss und küsste. Liza war seit Langem nicht mehr so glücklich. Der Weg zurück zum Bett war viel leichter, wo sie doch Ricks schützende Arme in ihrer Nähe wusste.
    
    Anfangs war alles ziemlich mühsam für Liza. So nahm sie doch noch Ricks Angebot an, zu ihm zu ziehen. Es fiel ihr umso leichter, als sie sich längst in ...
    ... Rick verliebt hatte und sie deutlich spürte, dass diese Liebe von ihm erwidert wird. Rick kümmerte sich auch um alles, zumindest soweit es seine Zeit zuließ. Wie liebevoll er wirklich war, erlebte sie, als sie erstmals nach der Amputation gemeinsam im Bett waren. Liza wollte ihn nicht zurückweisen, sie wollte es doch selbst, hatte großes Verlangen… Rick gab nicht den wilden Stier, sondern nahm Rücksicht darauf, dass Lizas ganzer Beckenbereich noch sehr empfindlich war. Sie war froh zu erfahren, dass ihre nunmehrige Einbeinigkeit für einen guten Fick kein Hindernis war.
    
    Einwenig hatte sie sich schon Sorgen deswegen gemacht. „Nun, es war ja nicht gerade meine Hauptsorge und jetzt lache ich darüber“, sagt Liza heute. „Was unser Sexualleben betrifft, möchte ich mein Bein sicher nicht mehr zurückhaben“, schränkt aber mit kokettem Blick auf Rick sofort ein: „ich habe aber auch einen sehr phantasievollen Partner!“ Heute weiß sie, dass sie und er auf nichts verzichten müssen, weil sie nur ein Bein hat. Im Gegenteil: Es sind einige Varianten dazugekommen!
    
    Einige Monate nach der Amputation bekam Liza ihre Prothese. Rick hatte ihr das Geld für dieses teure Ding und das Training in der Gehschule „geliehen“. Es war schwierig, mit dem künstlichen Bein gehen zu lernen, da sie kein Hüftgelenk mehr hatte und sie das künstliche Bein aus dem Becken heraus vorwärtsbewegen musste. Das war sehr anstrengend und lange Wege konnte sie damit kaum zurücklegen. Aber sie ermöglichte ihr, wieder ...