Die Schaufensterpuppe Kap. 02
Datum: 21.05.2020,
Kategorien:
Fetisch
... Schaufenster.
Dabei trug ich nur einen langen Ledermantel und musste neben der Puppe aus Plastik stehen und eine Hand auf ihre Schulter legen.
Draußen war es nasskalt und es nieselte nahezu ununterbrochen. Gertrud hatte mich so platziert, daß ich zwischen den Häusern hindurch in den Himmel blickte. Von den Menschen auf der Straße sah ich nur die Köpfe und die Schultern. Sie hatte mir meine Bewegungsfähigkeit genommen und so blieb mir nichts anderes übrig, als in den grauen Himmel zu blicken. Ich fragte mich, ob sie mit mir nicht zufrieden gewesen war und sie mich damit bestrafen wollte. Mit diesen Gedanken stand ich wie früher im Schaufenster und wurde traurig und trübselig.
Doch bereits wenige Tage, nachdem sie mich hier her gestellt hatte, wusste ich, warum sie das getan hatte. An diesem Tag waren kaum Leute auf der Straße unterwegs und es kamen auch kaum Kunden in den Laden. Gertrud schloss an diesem Tag bereits mittags und wünschte mir einen guten Rutsch, nachdem sie den Schlauch an meinen Hintern angeschlossen hatte.
Nun wurde mir klar, warum sie mich ins Schaufenster gestellt hatte. Sie wollte, daß ich das Feuerwerk sehen konnte.
Meine Laune wurde schlagartig besser und ich war ihr sehr dankbar dafür. So sah ich erwartungsvoll in den Himmel und versuchte, nicht einzuschlafen. Dies gelang mir zwar nicht, doch als ich ein immer stärker werdendes Vibrieren in meinem Unterleib spürte, wachte ich auf und kurz nachdem der Vibrator mir einen lang anhaltenden ...
... Höhepunkt beschert hatte, stiegen die ersten Raketen in den Himmel und versprühten glitzernde Sterne und Spuren in leuchtenden Farben am Himmel.
Ich genoss das Feuerwerk und als es langsam endete, schlief ich erschöpft und glücklich ein.
Am darauf folgenden Tag sah ich kaum Menschen und ich fragte mich, ob ich wirklich erst zwei Jahre hier war und dachte darüber nach, was in dieser Zeit trotz der Tatsache, daß ich nahezu andauernd vollkommen passiv und bewegungslos war, bereits erlebt hatte. Ich fragte mich, was das folgende Jahr wohl bringen und was ich noch erleben würde. Über diese Gedanken fiel ich wieder in einen leichten Dämmerzustand und ich erlebte diesen Tag nur als Abfolge von kurzen Momenten, in denen ich Menschen sah, die an mir vorbei gingen.
Doch dieser Zustand dauerte nur bis zum späten Nachmittag.
Aus einer Straßenbahn, die an diesem Feiertag nur selten fuhren, stieg ein Mann aus und kam direkt auf das Schaufenster zu. Er sah kurz zu mir und ging dann vor dem Schaufenster auf und ab, als ob er auf jemanden warten würde. Dabei sah er gelegentlich zu mir und blieb schließlich stehen, um mich genauer zu mustern.
Ich fragte mich gerade, auf wen er wohl warten würde, als er sich zur Seite drehte, etwas sagte und die Arme ausbreitete. Ich sah, wie eine Frau auf ihn zu kam und er sie in die Arme nahm. Als er die Umarmung löste, um die Frau mit Wangenküssen zu begrüßen, erkannte ich Gertrud.
Sie erwiderte die Küsse auf die selbe Weise und schien sich ...