Die Schaufensterpuppe Kap. 02
Datum: 21.05.2020,
Kategorien:
Fetisch
... glich.
Sie drapierte sie sorgfältig, schaute sich noch einmal um und öffnete die Vorhänge, so daß man von Außen nun diese verdammte Plastikpuppe sehen konnte statt mich.
»Was ist denn mit dir los?«, fragte Gertrud, als sie zu mir kam. »Weinst du etwa?«, fragte sie.
Ich wandte den Kopf in ihre Richtung und nickte. Noch immer schossen heiße Tränen aus meinen Augen und füllten allmählich den Zwischenraum zwischen diesen und dem Überzug.
»Warum denn?«, fragte sie scheinheilig. Ich war in diesem Moment einfach nur enttäuscht, daß sie mich einfach so durch ein Stück Plastik ersetzt hatte und deutete auf diese leblose Puppe.
»Weil ich diese Puppe ins Schaufenster gestellt habe?«, fragte sie, worauf hin ich erneut nickte.
Sie sah mich an, blickte zu der Puppe und dann wieder zu mir. »Denkst du etwa, ich würde dich zurück in die Agentur schicken?«, fragte sie erstaunt.
Was sollte sie denn sonst mit mir machen, wenn ich nicht mehr in dem Schaufenster stehen sollte? Ich nickte und wandte den Kopf von ihr ab.
Sie trat den Schritt, der uns noch trennte, auf mich zu und nahm mich in die Arme. Ich versuchte, mich aus ihrer Umarmung zu winden, doch sie hielt mich fest, so daß ich mich nicht weg drehen konnte. Ich hob meine Arme und wollte sie von mir weg drücken. Doch sie hielt mich immer noch fest und sagte: »Ich werde dich doch nicht zurück schicken. Du bist bei meinen Kunden doch eine echte Attraktion.« Dann murmelte sie leise etwas, was ich nicht verstand, ...
... obwohl mein Kopf sehr nah bei ihrem war.
Ich sollte eine Attraktion sein? Wie sollte das denn gehen? Ich war doch immer nur im Schaufenster gewesen. Ich weinte noch immer und schaffte es einfach nicht, mich zu beruhigen.
»Oje«, sagte sie, nachdem sie mich eine ganze Weile gehalten hatte. »Ich wollte dich nicht erschrecken, das tut mir wirklich leid. Komm, wir setzen uns erst mal«, sagte sie, löste die Umarmung, fasste meine Hand und zog mich mit sich.
Zum ersten Mal seit ich hier war, sah ich nun den Laden. Es war auf den ersten Blick ein ganz normaler Sexshop mit vielen Regalen und Tischen auf denen alle möglichen Spielzeuge, Filme, Zeitungen und Kleider standen, hingen und lagen. Aber es gab auch mehrere Nischen, in denen größere Spielzeuge und Möbel standen, die teilweise erst auf den zweiten Blick als Sexspielzeug zu erkennen waren.
Der Laden war sehr hell eingerichtet und an der Decke strahlten sehr viele kleine Lichter, die fast wie ein Sternenhimmel wirkten und der Boden war mit einem dunkelblauen Teppich belegt.
Sie führte mich zwischen den Regalen durch bis zu einer Tür auf der ein Schild mit der Aufschrift »Privat« prangte.
Sie zog mich durch diese Tür und einen kurzen Flur in einen kleinen Raum in dem mehrere Tische und eine kleine Küchenzeile standen. Dort nahm sie mir den Knebel ab und deutete auf einen der Stühle.
Ich setzte mich und beobachtete sie dabei, wie sie sich an einer Kaffeemaschine zu schaffen machte. Mit zwei Tassen in den Händen kam ...