1. Der Sklavenhalterstaat


    Datum: 24.05.2020, Kategorien: BDSM

    ... eleganten Kundin durch das weitläufige Geschäft.
    
    Die Ware war nach verschiedenen Kriterien zusammengestellt. Vorne im Eingangsbereich präsentierten sich die Jungfrauen und Jünglinge. Sie waren gerade volljährig und wurden zum ersten mal verkauft. Es gab Bereiche mit dunkelhäutigen, zierlichen oder kräftigen Sklaven und Sklavinnen. Allen war über der linken Brust eine Laufnummer aufgemalt. Für die notwendige Disziplin sorgten schwarz gekleidete Aufpasser mit schweren Elektroschockern.
    
    Herr Scrotum führte seine Kundin zu den „Kleinen". Das waren alles schöne und normal große, junge Männer. Ihnen gemeinsam war, dass sie kleine Penisse hatten. Dieser Sklaventyp war stark nachgefragt, da die meisten Sklavenhalter nicht wollten, dass der Sklave einen größeren Penis hat als sein Herr.
    
    „So das sind unsere Kurzschwänzigen.", erklärte der dicke Sklavenhändler und fuhr fort: „Die hier rechts sind alle masochistisch veranlagt. Bitte schauen sie sich die süßen Bengel in aller Ruhe an. Ich bin mir sicher, dass ihnen der ein oder andere gefällt und sie ihn näher anschauen und ausprobieren wollen."
    
    Langsam schritt Frau von Luderitz die Reihe der jungen Männer ab und musterte sie mit strengem Blick. Die fast nackten Burschen standen auf kleinen, niedrigen Podesten und präsentierten in verschiedenen Posingstellungen ihr Fleisch. Die Dame kam zurück und erklärte: „Also für mich käme nur die Nummer 12 in Frage. Er hat einen ansprechenden Körperbau und ein schönes, knabenhaftes ...
    ... Gesicht."
    
    „Eine gute Wahl!", stimmte der Verkäufer zu und schlug vor: „Dann sollten sie sich das gute Stück auch etwas genauer anschauen. Wenn ich sie dazu in einen unserer Besichtigungsräume bitten dürfte." Die beiden begaben sich in die Halle und fuhren mit einem gläsernen Aufzug eine Etage nach oben.
    
    In der Mitte des großen Geschäfts gab es eine hohe Halle, die über zwei Stockwerke reichte. In deren Mitte befand sich ein großer, weißer Springbrunnen aus Marmor. Darin räkelten sich dekorativ schöne, nackte Sklaven und Sklavinnen, die von den Fontänen ständig nass gehalten wurden. Alles war hell und es gab viele Pflanzen. Eine leise Musik säuselte und an einer Bar wurden die Kunden mit Getränken und Snacks verwöhnt.
    
    Zunächst geschah nichts und der junge Sklave mit der Nummer 12 wartete gespannt auf seinen Einsatz. Er wurde schon seit einigen Tagen im Geschäft des Herrn Scrotum zum Kauf angeboten und hatte das stundenlange auf der Stelle stehen gehörig satt. Jetzt war er froh, dass sich jemand für ihn interessierte und hoffte, dass die schöne, reiche Dame ihn mitnimmt und er es gut bei ihr haben wird.
    
    Eigentlich hieß der hübsche Junge Florian, aber alle nannten ihn Flo. Offiziell hatten die Sklaven keine Namen und wurden in ihren Unterlagen nur mit einer Nummer, der sogenannten SIN (Sklaven-Identifikations-Nummer) geführt. Ihr Name konnte mit dem Besitzer wechseln. Die SIN wurde allen Sklaven und Sklavinnen hinten im Nacken eintätowiert und sie behielten sie ihr Leben ...
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