1. Der Sklavenhalterstaat


    Datum: 24.05.2020, Kategorien: BDSM

    ... Keller gab es ein Bett, einen Tisch mit zwei Stühlen, eine Toilette und ein Waschbecken. Der nette Herr Karl wollte ihnen später etwas zu essen bringen. Jetzt saßen sie nebeneinander auf der Bettkante und stellten fest, dass es bis hierher gut gelaufen ist. Sie stellten auch fest, dass sie jetzt zum ersten mal miteinander ficken können. So schnell waren sie noch nie aus ihren Kleidern und kuschelten unter der Decke. Und weil es kein Fenster gab, merkten sie auch nicht, dass ihre Hochzeitsnacht drei Tage dauerte.
    
    Es war abends, als sie von einer Frau abgeholt wurden. Kiki gab Karl zum Abschied einen dicken Kuss und auch Flo bedankte sich überschwänglich bei ihrem Retter. Sie fuhren mit Antje, so hieß die Frau und einem anderen Sklavenpärchen in Richtung der untergehenden Sonne.
    
    Antje gehörte einer Gruppe von Fluchthelfern an, die sich „Liebespfad" nannte. Die Vereinigung war auf beiden Seiten der Grenze aktiv. Mit Spendengeldern organisierten sie die Flucht verliebter Sklavenpaare, die ihre Liebe nicht leben konnten.
    
    Sie fuhren die ganze Nacht, bis Antje sie irgendwo im Niemandsland absetzte. Sie sollten hier warten, gleich wenn es richtig hell ist , würden sie von einem Hubschrauber abgeholt. Antje fuhr davon und die beiden ...
    ... Liebespaare standen eng umschlungen im Frühnebel. Frösche quakten, Vögel zwitscherten und ganz leise war ein Hubschrauber zu hören. „Er kommt!", rief Kiki aufgeregt. Dann ging es ganz schnell. Das Geräusch wurde immer lauter und der Hubschrauber landete direkt vor ihnen. Schnell sprangen sie hinein und wurden von Malte, einem Fluchthelfer von der anderen Seite begrüßt. Er brachte die Vier in ein Aufnahmeheim für geflohene Sklaven. Dort wurden sie freundlich begrüßt und bekamen ein schönes Appartement. Am Abend wurde die erfolgreiche Flucht mit einer großen Begrüßungsparty gefeiert.
    
    In ihrer neuen Heimat wurden geflohene Sklaven großzügig unterstützt und integriert. Kiki und Floh machten zunächst einen Schulabschluss und danach eine Ausbildung. Sie erlernte einen kaufmännischen Beruf und er wurde Konditor. Sie waren sehr gesellig und hatten schnell viele Freunde. Da sie auch gute Gastgeber waren, eröffneten sie ein Café und nannten es „Konditorei Café Durmoll". Regelmäßig veranstalteten sie Benefizkonzerte und unterstützten damit den Liebespfad. Und wenn sie nicht ...
    
    Ach wie schön. Ich freue mich über jeden Leser der es bis hierhin geschafft hat. Noch mehr freue ich mich über die vielen Kommentare und bedanke mich dafür. Bononanie, 2023 
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