1. Mein neues Leben (6) von Bigi


    Datum: 28.05.2020, Kategorien: Medien,

    ... Anweisungen. „Ich schalte jetzt die Kamera an, du ziehst deinen Tampon heraus, hältst ihn hoch und sagst:
    
    Vier Wochen gevögelt und nicht schwanger geworden. Danke liebe Bayer-Werke
    
    ! Dann trägst du das Ding raus auf die Terrasse zum Mülleimer.“ Ich glaubte fast, mich verhört zu haben. Waren wir denn jetzt im Kindergarten oder was? Aber was soll´s, dachte ich mir, darauf kommt es jetzt doch auch nicht mehr an. Also zog ich das Ding aus meiner Muschi, hielt es in die Kamera und laberte seinen blöden Text. Danach stolperte ich auf meinen hohen Hacken wieder hinaus in die Kälte und entsorgte den Tampon im Müll. Ich beeilte mich zwar, schnell wieder ins warme Zimmer zu gelangen, aber meine Nippel standen schon wieder wie Zinnsoldaten und mein ganzer Körper war mit einer Gänsehaut überzogen. Scheiß Winter!
    
    Er hatte mich wohl die ganze Zeit beobachtet und empfing mich lachend. „Na, war das denn so schlimm?“ Ich antwortete ehrlich: „Nein, nicht direkt schlimm. Aber irgendwie ganz schön doof war es schon.“ „Das ist mir ziemlich egal. Ich fand es sehr amüsant. Und ich bin der, der für die Show bezahlt. – So, nun lass uns über morgen reden. Du arbeitest bis 2 Uhr, kannst also eine Stunde später dicke hier sein. Am besten ziehst du nur einen Jogginganzug an. Hier kannst du mir dann noch einen blasen und anschließend fahren wir los.“ „Wohin fahren wir denn?“ fragte ich unsicher und mit zittriger Stimme. „Wir fahren nach Münster. Dort kenne ich einen guten Tätowierer. Der ...
    ... arbeitet sauber und hygienisch einwandfrei. Hast du dir denn inzwischen eine Stelle für das Tattoo überlegt?“ Ich musste ein paarmal schlucken und sagte dann: „Auf den Po.“ Er nickte. „Das habe ich mir schon gedacht. Aber das passt dort auch sehr gut hin.“ „Welches Motiv haben Sie sich denn ausgesucht?“ Er lachte wieder. „Sei nicht so neugierig, lass dich überraschen. Aber ich kann dir ja schon mal verraten, dass es sich um eine Art Landschaftsmotiv handelt. Alles andere wirst du morgen sehen. – So, jetzt ab mit dir nach Hause, bevor du mir hier den ganzen Boden versaust!“
    
    Erschrocken fasste ich mir an die Muschi, in der ja kein Tampon mehr steckte. Er schüttelte den Kopf und schob mich lachend aus der Tür.
    
    In der folgenden Nacht schlief ich schlecht. Was genau ich träumte, weiß ich nicht mehr. Jedenfalls war ich froh, als ich am nächsten Morgen zur Arbeit gehen konnte. Doch auch dort war ich sehr nervös, hatte sogar Probleme, das Wechselgeld herauszugeben, was mir sonst nie Schwierigkeiten bereitete. Endlich konnte ich nach Hause gehen. Ich duschte ausgiebig, betrachtete meinen Po und versuchte, mir vorzustellen, wie er wohl am Abend aussehen würde. Schließlich zog ich meinen Jogginganzug an und machte mich auf den Weg. Es war noch viel zu früh, aber ich wollte auch nicht mehr allein zu Hause sein. Ich klingelte, ging wie üblich zur Terrasse und zog mich nackt aus. Die High-Heels standen für mich bereit und auch wieder das blöde Halsband. Er wartete schon hinter der ...
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