1. Ein unmoralisches Angebot - PROLOG


    Datum: 03.12.2018, Kategorien: BDSM

    ... Konstruktionszeichenungen in PDF-Form mit denen sie nichts anfangen konnte wenig interessantes.
    
    Ohne sich viel dabei zu denken hatte sie einige Zeit später vor Freunden damit geprahlt, dass sie sich ihr Gehalt selbst im System setzen konnte und Zugriff auf alle möglichen Geschäftsgeheimnisse hätte.
    
    Mehr war nicht passiert und sie hatte das File aus Angst etwas illegales zu tun auch nicht wieder geöffnet.
    
    Bis sie dann knapp 2 Wochen später einen Anruf von einer unterdrückten Nummer auf ihrem Handy annahm in dem eine freundliche, deutschsprachige Stimme sich als Friederika von einer Vermittlungsagentur vorstellte und ihr eine spannende Geschäftsgelegenheit in Aussicht stellte.
    
    Nach einem recht kurzen, aber sehr merkwürdigen Gespräch in dem ihr Friederika zu verstehen gab, dass sie ihre aktuelle Situation sehr genau kannte und sie drastisch verbessern konnte, bekam Juliane von ebendieser Dame eine Email mit einem offensichtlich hochgradig illegalen, aber dennoch sehr reizvollen Angebot.
    
    Ihr wurde für eine vollständige Kopie des Filesystems des Unternehmensrechners die Summe von 1 Mio EUR angeboten.
    
    Eine! unglaubliche! Million! EUR.
    
    Sie würde wohl nie wieder arbeiten müssen, konnte es denn überhaupt etwas Schöneres geben? Konnte das wahr sein? Oder war es ein Trick der Firma um ihre Loyalität zu prüfen? Aber wozu? Sie war eine einfache Sekretärin ohne relevante Bedeutung.
    
    Bei Interesse würde sie 5000 EUR Vorschuss bekommen, damit müsste sie sich eine ...
    ... größere Menge USB Sticks kaufen, diese bespielen und sie dann in einer Schachtel an eine Adresse in Spanien schicken.
    
    Den ersten Impuls dies sofort abzulehnen verhinderte die eine Million.
    
    Den zweiten Impuls, aus Angst vor einer Kündigung abzusagen, redete sie sich selbst aus. Was konnte schon passieren? Sie stahl ja nichts, sie kopierte nur und sooo toll war der Job dann auch wieder nicht, falls sie tatsächlich erwischt worden wäre, war es halt vorbei - die 5000 hatte sie dann auf jeden Fall.
    
    Also sagte sie zu ... und hatte schon wenige Tage später 5000,- EUR in bar in einem Kuvert in ihrem Postkasten liegen.
    
    Um nicht auf frischer Tat ertappt zu werden verlagerte Juliane nun über das nächste Monate ihre Arbeitszeit langsam immer weiter nach hinten und war oft ab 1630 Uhr bis 1800 Uhr die Einzige die noch im Büro anwesend war.
    
    Heute, am letzten Freitag im Mai war es soweit. Obwohl sie die Situation im Geiste bestimmt 100x durchgespielt hatte waren ihre Hände schweißnass und ihr Herz schlug bis unter die Ohren.
    
    Sie stand langsam von ihrem Arbeitsplatz auf und ging in den Raum gegenüber in dem normalerweise ihr direkter Vorgesetzter saß. Von ihrem Laptop hatte sie zwar Zugriff auf das Filesystem, unterlag aber einer Bandbreitenbegrenzung und hätte nur sehr geringe Datenmengen kopieren können. Ihr Chef hatte diese Limitierung nicht, das wusste sie weil sie oft mit ihm gemeinsam auf seinem PC an Projekten gearbeitet hatte.
    
    Dominik war an sich ein lieber Kerl, sie ...
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