Ein unmoralisches Angebot - PROLOG
Datum: 03.12.2018,
Kategorien:
BDSM
... vermutete, dass er einen Narren an ihr gefressen hatte, er war aber beinahe 10 Jahre älter und vom Typ her nicht ganz ihr Beuteschema.
Sie aktivierte seinen PC und überlistete das Authentifizierungssystem der Kamera mit einem Foto von Dominik auf ihrem Handy das sie bei einer Abteilungsfeier nach einigen Bieren frontal von seinem Gesicht gemacht hatte. Sie hatte im Internet herausgefunden, dass so etwas überhaupt möglich war, es zuerst nicht geglaubt, aber dann einfach getestet. Es waren immer zwischen 4 und 6 Versuche nötig, aber es funktionierte jedes Mal.
Sie warf einen Blick durch den stockdunklen Gang in Richtung Aufzug - keine Regung, kein Geräusch - setzte sich dann vor das Gerät und begann zu kopieren.
Beinahe eine Stunde später saß sie noch immer da, durch und durch schweißgebadet, und zählte die Sekunden.
Gab es hier eigentlich einen Nachtwächter? Auf der Gehaltsliste stand keiner, das hätte sie gewusst, aber vielleicht eine externe Firma?
Sie zog den vorletzten USB-Stick aus dem Gerät und ersetzte ihm mit dem letzten.
Genau in diesem Moment ertönte hinter ihr eine Stimme:
„Guten Abend Frau Holzer. Was für eine Überraschung"
Sie fuhr herum, bekam aber zeitgleich einen schwarzen Sack über den Kopf gezogen und ein Band schloss sich eng um ihre Kehle.
Sie versuchte aufzuspringen, sofort legten sich zwei starke, schwere Hände auf ihre Schultern und drückten sie zurück in den Sessel.
„Aus!" fuhr es ihr durch den Kopf, es war vorbei. ...
... Erwischt. Das worst case Szenario. Sie musste weg. Die beiden Hände machten allerdings auch nur den Gedanken an eine Flucht unmöglich.
„Beruhigen sie sich, es wird ihnen vorerst nichts geschehen" sprach eine dunkle Männerstimme.
Vorerst? „Es, es tut mir leid ... bitte" stammelte sie.
„Ruhe!" herrschte eine zweite, hellere Stimme.
„Frau Holzer, es ist vorbei, ich denke das wissen sie. Wir beobachten sie seit Wochen".
Seit Wochen? Wie konnte das ...
„Wir wissen was sie hier tun, wir wissen für wen sie arbeiten und wir wissen worum es geht. Verkaufen sie uns nicht für dumm -- damit das ein für alle Mal klar ist" sprach die tiefe Stimme.
„Ich werde gar nicht lang drumherum reden. Was sie hier getan haben hätte dieses Unternehmen vernichtet. Es hätte Geheimnisse in Hände gespielt die damit Furchtbares anstellen hätten können. Sie hätten nicht nur dieses Unternehmen, sondern die nationale Sicherheit gefährdet. Ist ihnen das eigentlich bewusst?"
„Ich ... wusste ... nein ... nationale Sicherheit... was... wer sind sie?" stotterte sie unzusammenhängend.
„Das ist für sie nicht relevant. Relevant ist lediglich, dass - wenn ich sie jetzt melde -- ihr Leben wie sie es kennen beendet sein wird. Verrat von militärischen Geheimnissen, Spionage. Ein Schnellgericht, sie landen in einer Spezialzelle und da das Land das sie angeheuert hat keinen Nutzen von ihnen hat, bleiben sie dort. Lange. Lange. Zeit. Ist ihnen das bewusst?"
Sie brach innerlich beinahe zusammen. „Nein, ...