Barfuß - Teil drei - Sexgeschichten

Barfuß - Teil drei

... hat den Themenwechsel initiiert, aber absichtlich gewartet bis Junes weg ist und ihm beim Gehen dezent zu verstehen gegeben, dass er sich ruhig etwas Zeit lassen könne. Aber nun lassen Sie und Yvonne auf ganz liebevolle Weise Ilayda keine Chance ihre sexuellen Geheimnisse für sich zu behalten und die erfahren von ihr, der das intime Verhör sichtlich genauso peinlich ist, wie sie es erregt, dass es bisher nur heterosexuelle Erfahrungen gibt und das auch nur mit Männern, zu denen Ilayda wirklich Vertrauen aufbauen konnte.

„Und was ist mit Junes", will Yvonne wissen, „der ist unglaublich zärtlich und wir beiden vertrauen ihm ganz und gar." Sie strahlt kurz zu Maemi und schaut dann Ilayda in die Augen und braucht keine Antwort. Auch Maemi sieht das und lächelt zufrieden.

„Aber, wie ist das mit Frauen? Weißt du, es ist noch keine vier Monate her, da war meine erotische Landkarte voller weißer Flecken und ich dachte diese Welt sei ein Scheibe. Du solltest dich öffnen. Mir hat dabei ja eine sehr, sehr besondere Frau geholfen."

Sie unterbricht sich, denn jetzt ist Junes doch fertig mit den Dessert und stellt auf jeden Platz ein Fondant au chocolat mit frischer Sahne und ein wenig Verzierung.

Sie genießen, das süße Kunstwerk und dann übernimmt Maemi wieder die Regie: „Junes und ich kümmern uns ums Aufräumen und den Abwasch und vielleicht magst du, Yvonne, Ilayda mal dein Atelier zeigen."

Yvonne nickt, schnappt sich Ilaydas Hand und sagt: „Komm, ich zeige dir das ...

... gerne, wenn du magst." „Aber ja, sehr gerne." Und damit sind die beiden verschwunden.

„Wir müssen Yvonne ein wenig Zeit geben, damit..." Maemi macht eine kleine Pause. „Damit sie Ilayda verführen kann?", ergänzt Junes.

„Genau. Verführen. Lass uns abspülen."

„Ohne Verführen?"

„Ohne Verführen! Aber unsere Zeit kommt noch -- versprochen."

Und mit diesen Worten gehen die beiden an die Arbeit und schrecken nur auf, als nach einer ganzen Zeit die Ateliertür auffliegt und die nackte Yvonne und eine ebenso nackte Ilayda Hand in Hand quer durch das Haus ins Schlafzimmer stürmen.

Yvonne hatte Ilayda ihre Arbeiten gezeigt und sich sehr gefreut, die ehrliche und tief empfundene Bewunderung zu spüren.

„Weißt du, ich schreibe", sagt sie zu Yvonne, „und es ist toll ein fertiges Buch in den Händen zu halten. Ich liebe Bücher. Aber die muss man lesen, um die Macht der Worte darin zu spüren. Deine Arbeiten sind viel unmittelbarer, sie gehen ganz direkt ins Herz und unter die Haut."

Yvonne hat neben ihren reinen Keramiken damit begonnen, diese mit anderen Materialien zu kombinieren. Sie lässt sich von dem inspirieren, was sie draußen findet. Aber sie hat ganz schnell gemerkt, dass es einen schmalen Grat zwischen Kunst und Kitsch gibt; ein gefährliche Wanderung für eine Künstlerin. Die Galerien und Läden sind voller Kunsthandwerk und Kitsch. Aber ihre keramischen Skulpturen, zarte, glatte Frauenkörper, die sich schlank und zart um die Fundstücke schlingen, haben mittlerweile ...