1. Homo Superior 99: Epilog


    Datum: 05.07.2020, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... "Wie geht's dir?"
    
    "Was zum Henker ist hier passiert?" Ich wies zum Himmel. "Bin ich in einem 3D-Kino?"
    
    Sie lachte. "Nein, Mama. Das ist alles echt. Schau mal!" Sie wies nach draußen.
    
    Über die Brücke zum Ufer kam ein Mann gerannt. Er trug Jeans und ein Hemd und sein weißes Haar wehte hinter ihm her. Es gab nur einen bei uns, der so herumlief.
    
    Pascal, mein Vater β€”
    
    Mir wurde plötzlich schwindelig.
    
    Pascal, mein Großvater β€” Was?
    
    Pascal, der Schweinehund, der mich geschwängert und sitzengelassen hatte β€”
    
    Ich dachte plötzlich, ich würde verrückt. Es war, als ob in meinem Kopf plötzlich drei, vier, fünf verschiedene Erinnerungen gegeneinander kämpften.
    
    Derselbe Mann, doch mehrere verschiedene Rollen.
    
    Mein Vater, der meine Mutter geschwängert und sitzengelassen hatte, der nicht zurückkam, bis meine Ehe mit meinen Halbbruder Pascal in die Brüche zu gehen drohte.
    
    Mein Großvater, der Mutters Mutter und andere Frauen geschwängert und sitzengelassen hatte, bis meine Mutter ihren Halbbruder geheiratet hatte und mich und meinen Zwillingsbruder Pascal geboren hatte.
    
    Mein Bruder, mein Ehemann, mein Liebhaber für eine Nacht, der fremde Mann, mit dem ich meinen Ehemann betrogen hatte, der mich immer wieder geschwängert und sitzengelassen hatte, so dass ich meinen Sohn dutzende Male allein aufziehen musste, um ihn immer wieder zu verlieren β€”
    
    Ich hörte auf zu schreien, als liebevolle Arme sich um meine Schultern legten. "Alles ist gut", sagte meine Tochter. ...
    ... "Ich weiß, was du gerade mitmachst."
    
    Pascal, mein β€” irgendwas rannte auf mich zu und riss mich in meine Arme. "Mama", rief er freudestrahlend. "Ich bin endlich zurück."
    
    Mir wurde endgültig schwarz vor den Augen.
    
    ***
    
    "Diese Bombe", sagte mein Sohn/ Vater/ Geliebter/ ..., "die Berlin zerstört hat β€”"
    
    "Ich erinnere mich." Wir saßen im Freien und tranken Kaffee. Um uns herum hatte sich ein kleiner Teil der Familie versammelt. Inklusive meiner Mutter, die kurz nach der Bombe in meinen Armen gestorben war. "Ich denke, dass ich mich erinnere. So ganz β€”"
    
    "Lass dir Zeit"; sagte er grinsend. "Du bist stark genug, das zu verdauen. Ihr alle. Ihr seid ja schließlich meine Kinder." Sein Grinsen wurde impertinent.
    
    "Also die Bombe β€”"
    
    "β€” brachte mich wie alle anderen um. Doch mein Sohn β€”" Er hielt inne. "Vielleicht sollte ich ein bisschen früher anfangen. Ich weiß nicht mehr, wann die erste Version von mir geboren wurde. Es muss um das Jahr 1990 herum gewesen sein.Irgendein Jahr 1990 vor vielen Zyklen. Auf jeden Fall war da dieses wunderschöne Mädchen, in das er sich verliebte. Sie heirateten. Sie bekamen einen Sohn. Er war noch ein Baby, als die Bombe fiel."
    
    Er blickte einmal in die Runde. "Dieser Sohn wurde etwa zwanzig Jahre in die Vergangenheit geschleudert. Er lebte sein Leben als Waise und bekam irgendwann seltsame Déjà-vu-Gefühle. Als hätte er alles schon einmal erlebt. Er traf dieses wunderschöne Mädchen, sie heirateten und in dem Moment, da er seinen Sohn im ...