Homo Superior 99: Epilog
Datum: 05.07.2020,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... Arm hielt, traf ihn die Erinnerung wie ein Schlag. Sie zogen weg von Berlin, in die Alpen, doch der Krieg fand und tötete sie. Der Sohn β Das wird jetzt wahrscheinlich langweilig."
"Der Sohn mutierte", vermutete Pascal β äh β Pascal Perlenbacher, mein Zwillingsbruder und Erster Ehemann in dieser und hoffentlich endgültigen Wiederholung. "Bei jedem Zyklus ein bisschen mehr. Du bist dir selbst nie begegnet?"
Pascal Thomsen/Theißen/Wieauchimmer schüttelte den Kopf. "Ich habe keine Ahnung, ob das jedes Mal dieselbe Welt war oder eine parallele. Auf jeden Fall wurde der Sprung immer länger. Irgendwann so lange, dass er nicht warten wollte, bis β" er nickte mir zu "β meine geliebte Mutter alt genug war. Also machte ich mich an meine Schwiegermutter ran, schwängerte sie und zwanzig Jahre später meine Tochter."
"Inzest ohne Ende", stöhnte Matt. "Was für eine Familie!"
Alle lachten.
"Du hast übrigens gerade zwischen 'er' und 'ich' gewechselt, mein β äh β Sohn?"
Er grinste. "Das geht in meinem Kopf auch alles durcheinander."
"Und was unterscheidet 'unseren' Zyklus von den vorherigen?"
"Sein Genom ist jetzt perfekt", stellte mein Ehemann fest. "Er hatte diesmal hundert Jahre Zeit, sich an Erfindungen zu erinnern, und dadurch Geld zu verdienen. Er hat achtzig Kinder in die Welt gesetzt, die seine Gene weiter tragen."
Das war in dieser Welt nicht passiert, aber in der, in der ich ihn geheiratet hatte, ohne zu wissen β
"Aber ich hatte es immer noch nicht ...
... geschafft, den Atomkrieg zu verhindern. Ich hatte genug Geld, um alle überleben zu lassen. Und eure tätige Mithilfe dabei, euch untereinander zu verkuppeln. Ihr habt ja keine Ahnung, welche tief verwurzelte Abneigung gegen Inzest es 'früher' gab. Und ich meine damit: im einundzwanzigsten Jahrhundert. Da durften noch nicht einmal Cousins zweiten Grades β"
"Du schweifst ab", erinnerte ich ihn.
"Ja richtig. Die nächste Generation. Kinder von je zweien meiner Kinder. Perfekte Gene. Geniale Erfinder, Problemlöser." "Und in der Lage", sagte ich versuchsweise, "ihre Superhirne zusammenzuschalten, um noch besser zu werden."
Er starrte mich an, dann seine Schwester.
Die hob abwehrend ihre Hände. "Ich habe es ihr nicht verraten."
"Du vergisst, mein lieber Sohn, dass auch deine Eltern/Enkelkinder über perfekte Gene verfügen. Wir sind keine Dummerchen."
"Sorry." Er grinste verlegen. "Also ja. Wir können β mit Hilfe des Quantencomputers im Keller β aus uns allen einen Supercomputer machen. Wir haben β äh β 'mich' mit dem gesamten Wissen der Menschheit vollgepumpt und mit Hunderten von Szenarien, wie der Atomkrieg möglicherweise verhindert werden kann. Und wir haben eine Zeitmaschine gebaut."
"Damit du nicht ohne Erinnerung ankamst. Ich β" Ich runzelte die Stirn und versuchte die verschiedenen Erinnerungen auseinander zu sortieren. "Du hast diesmal den zweiten Weltkrieg verhindert. Die Welt hat jetzt eine demokratisch gewählte Zentralregierung. Atomwaffen sind verboten. ...