Silberhochzeit
Datum: 06.07.2020,
Kategorien:
Romantisch
... sich schon durch die halbe Stadt gevögelt hat?"
Entsetzt verfolgten unsere Freunde die Szene.
Jeder wusste, dass Christian und Enrico bis kurz vor ihrem Studium sehr erfolgreiche Kampfsportler gewesen waren.
Niemand wagte es einen der beiden derart herauszufordern.
Christian schob mich zur Seite, direkt in die Arme von Alessandro, der mich hielt und mit ruhiger Stimme zu schlichten versuchte.
"Was willst du Alessandro? Stimmt doch ... Gefällt dir der Gedanke, dass ich die kleine Nutte zuerst gevögelt habe, Drecksack?", lallte Holger weiter.
Christian wollte gerade zum Schlag ausholen, als Enrico zur Stelle war und ihn festhielt.
"Komm runter Alter, das will er doch nur der Idiot!"
Er packte Holger blitzschnell am Arm und dirigierte ihn zur Tür hinaus.
Wir hörten noch Holgers wütendes Gezeter: "Lass mich los du Penner. Nimm deine verfickten Pfoten weg. Du bist auch nicht besser. Ihr habt wohl eine Liste mit all den Weibern, die noch nicht in eurem Bett waren, ihr zwei. Alles Nutten. Nur dreckige alte Schlampen!"
Dann war Ruhe, denn Enrico schloss die Tür und drehte den Schlüssel herum.
"So Leute jetzt gehen wir zum gemütlichen Teil des Abends über. Alessandro, den will ich hier nicht mehr sehen, verstanden?"
Alessandro nickte betreten.
Das Licht wurde ausgeschaltet, Papa Fernandos Lieblings-CD, die mit den sehnsuchtsvollen italienischen Liedern, wurde aufgelegt und wir tanzten im romantischen Licht zahlloser Kerzen.
Die letzten ...
... "Junggesellen", so nannten wir diejenigen unter uns, die ohne Partner waren, verließen die Party. So blieben wir Paare unter uns. Es wurde geknutscht, gekuschelt und leise geredet.
Christian löste beim Tanz mein langes, blondes Haar, welches ich mir, wie üblich, aufgesteckt hatte und blickte mir verliebt in die Augen.
Zart strichen seine Fingerspitzen an meiner Wange herunter, an meinem Hals entlang, bis seine Hand stützend in meinem Nacken lag.
Er küsste mich, liebkoste mein Gesicht mit seinen Lippen.
Er ahnte noch nicht, dass ich diese Nacht mit ihm verbringen wollte. Ich war zuvor noch nie in seinem Haus gewesen. Es hatte sich einfach nie ergeben.
Der Gedanke, diese Vorfreude auf unsere erste gemeinsame Nacht, trugen dazu bei, dass meine Erregung stetig zunahm.
Ich hatte nicht viel Alkohol getrunken, das zweite Glas Wein stand noch zur Hälfte gefüllt an seinem Platz. Christian ebenso wenig, wahrscheinlich gingen wir angesichts der Erfahrungen mit den Eltern sehr vorsichtig mit dem Genuss alkoholischer Getränke um.
Langsam bewegten wir uns zur Musik, ich schloss meine Augen, hörte wie Christian zischend einatmete, als ich ihm mutig meine Hände unter sein Shirt schob.
Er presste mich noch näher an sich heran und ich streichelte zärtlich seinen Rücken.
Weil mein Kleid ärmellos war, hatte ich auf einen BH verzichtet. Meine Brustwarzen drückten sich steinhart durch den leichten Stoff.
Ob er dies ebenfalls spürte?
Genauso, wie ich die harte Beule seiner ...