1. Silberhochzeit


    Datum: 06.07.2020, Kategorien: Romantisch

    ... ihr jungen Leute immer so weltoffen sein, aber wenn es darum geht über die natürlichste Sache der Welt zu reden, zieht ihr den Schwanz ein. Die Tabletten kannst du nehmen, falls du merkst, dass die Erinnerung an das Erlebte dich zu sehr belastet.
    
    Aber immer nur eine Tablette, hörst du?
    
    Das sind Beruhigungstabletten.
    
    Außerdem solltest du nicht allein bleiben, aber deshalb muss ich mich wohl kaum sorgen", sagte er, als er sich erhob.
    
    "Du solltest dich in Kürze auch mal gynäkologisch untersuchen lassen. Aber jetzt genug geschwafelt.
    
    Ich denke vor der Türe wird schon jemand nervös, weil es so lange dauert. Erhole dich gut Lena, falls es irgendwelche medizinischen Probleme geben sollte, weißt du wo ich zu finden bin. Die Pflicht ruft!"
    
    Ich bedankte mich nochmals und Dr. Müller zwinkerte mir zu und ging.
    
    Erleichtert ließ ich mich ins Kissen sinken und schloss meine Augen.
    
    Ich hörte die Stimme meines Chefs, die sich immer weiter entfernte. Wahrscheinlich redete er mit Christian.
    
    Der Gedanke an Christian wärmte mein Herz.
    
    Ich muss duschen, Zähne putzen, schoss es mir durch den Kopf.
    
    Mein Magen grummelte und ich überlegte wann ich zum letzten mal etwas gegessen hatte, als Christian mit einem Tablett ins Zimmer kam.
    
    Es duftete köstlich.
    
    "Mit lieben Grüßen von Mama Maria", sagte er und steckte mir lächelnd ein Stück Pizzabrötchen in den Mund.
    
    Obwohl ich protestierte, ließ er es sich nicht nehmen, mich zu füttern.
    
    Die Minestrone schmeckte ...
    ... köstlich und bald schon war ich pappsatt.
    
    Auf meine Frage, ob er denn keinen Hunger hätte, antwortete er: "Was meinst du? Du glaubst wohl Mama Maria hätte nicht darauf bestanden, dass wir, dein Chef eingeschlossen, ordentlich zu Mittag essen.
    
    Warte ab wie sie schimpfen kann, wenn man ihre Mahlzeiten verpasst!"
    
    Grinsend küsste er mich.
    
    "Komm ich zeige dir dein neues Reich, ich hoffe es gefällt dir", damit hob er mich aus dem Bett, zog mir eins seiner Shirts über und führte mich, einen Arm um meine Taille gelegt, herum.
    
    Alles war sauber und ordentlich. Ich war begeistert.
    
    Im Bad angekommen, fiel mein Blick sehnsüchtig auf die freistehende Badewanne.
    
    "Magst du ein Bad nehmen? Du bist nun hier zuhause und es steht dir alles zur Verfügung, wann immer du möchtest."
    
    Er wartete meine Antwort nicht ab und ließ Wasser ein.
    
    Ich zierte mich ein wenig, als er mir kurzerhand das Shirt über den Kopf ziehen wollte.
    
    "Komm schon Lena, ich habe bereits alles gesehen."
    
    Ja, er hatte recht, aber dennoch konnte ich meine Schamhaftigkeit nicht vollends überwinden.
    
    "Du bist schön ... mein wunderschöner Engel", flüsterte er rau, nachdem er mein Höschen bis zu meinen Füssen herabgestreift hatte und seine Hände, zärtlich streichelnd, an meinem gesamten Körper heraufgewandert waren.
    
    Nie zuvor hatte ich mich mehr danach gesehnt endlich mit ihm zu schlafen, als in diesem Augenblick.
    
    Sanft küsste er meinen Nacken.
    
    Eine Gänsehaut überzog meine Haut.
    
    Er räusperte ...
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