Der kleine Waldsee
Datum: 06.12.2018,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
... findet. Meinen Rücken würde er streicheln, dann meinen Bauch und weiter höher bis zu meinen Brüsten. Er hätte sie erst in seine Hände genommen, schließlich gehoben und dann gedrückt. Am Ende hätte er sie sicher geknetet, als hätte er Gummi in der Hand. Oh, wie ich das liebe. Wenn jemand meine Nippel streichelt, dann kribbelt es in meinem Unterleib, als wären Tausende von Ameisen darin. Ja, dies fühlte ich, als ich im Bett lag. Aber, verdammt, warum war so etwas nur in meinen Träumen möglich und nicht in der Realität?
Am nächsten Tag war ich ganz aufgeregt, was nun denn noch passieren würde. Könnte ich den Zuschauer sehen, mit ihm sprechen? Denn es war ein Mann, darüber war ich mir klar. Aber warum zeigte er sich nicht? War es ein Heimlicher? Oder war er nur schüchtern? Als ich zum See kam, war kein Mensch zu sehen. Doch dann sah ich einen Brief an dem Platz liegen, an dem ich immer ins Wasser gegangen war. Ein Brief, was sollte denn das? Hier mitten in der Natur, in der Wildnis?
Ich öffnete ihn und fing an zu lesen. ‚Hallo Süße!', schrieb er. Dann las ich weiter. Verdammt, der kann aber sehr frivol schreiben, dachte ich. Das ist sicher ein Ferkel. Was der sich so vorstellt, was ich mit ihm mache oder er mit mir. Der ist wohl nicht ganz echt. Ich merkte aber, wie mein Herz immer schneller schlug, wie mich dieser Text erregte. Wenn das wirklich so einer war und er mich so wollte, wie er schrieb. Vielleicht wäre das ja doch einer, der viel nachzuholen hatte. Ein ...
... wunderbarer Urlaubsflirt? Aber gleich so ordinär schreiben, das gefällt mir eigentlich nicht. Ich muss ihm in einer ganz bestimmten Eigenschaft entgegenkommen und darf mich nicht als die Unterwürfige zeigen. Obgleich ich es sonst so liebe. Nein, devot werde ich nicht sein. Ich werde ihm die Herrscherin, die Befehlende vorspielen. Dann wirst du schon sehen, wie stark und tief ich von dir genommen werden will! Du wirst bestimmt etwas erleben, was dir nicht so gefällt!
Aber wie sollte ich ihm antworten? Na, sicher wird er hier wieder vorbeikommen. Damit nahm ich meinen Schreiber und schrieb auf die Rückseite des Kuverts: ‚Sie sind ein Schwein. Sie werden morgen zur gleichen Zeit von der gegenüberliegenden Seite des Sees zur Mitte schwimmen und dort auf mich treffen.'
Dieser Text gefiel mir. Mal sehen, was er machen wird. Nach dieser Antwort zog ich mich schnell aus und sprang wieder einmal in den See. Ich drehte ruhig meinen Körper und schwamm lächelnd meine Runden und freute mich schon auf den morgigen Tag. Doch immer wieder dachte ich an den Brief des Fremden. Er war so ganz anders geschrieben als von einem normalen Mann. Also ging ich grübelnd nach Hause. Dort schob ich schweigend mein Frühstück in mich hinein und ging auf mein Zimmer.
Ich nahm den an mich geschriebenen Brief aus meiner Tasche und fing an, ihn wieder zu lesen. Die Einführung hatte er ja gut geschrieben. Warum aber glaubte er, dass ich mich vor ihm ausziehen würde? Hatte mein Aussehen so etwas, dass er merkte, ...