1. Die dritte Frau


    Datum: 06.12.2018, Kategorien: Lesben Sex

    ... schon gesagt. Virus, hm? Ich dachte, du bist immer ehrlich?"
    
    "Bin ich. Meine Infektion ist von der schlimmsten Sorte. Danke der Nachfrage, ich habe auch kaum geschlafen."
    
    "Was meinst du... ich verstehe nicht..."
    
    "Gänsehaut, Herzklopfen, erhöhte Temperatur, wenn ich an eine gewisse Frau denke... an ihre Lippen... und an den Rest..."
    
    Jetzt machte sie mich sprachlos. Eine Gänsehaut bekam ich allerdings auch. Und Bilder des letzten Abends flashten vor meinem geistigen Auge. Fuck.
    
    "Hast du es Lena gesagt?", hörte ich ihre Stimme wie aus weiter Ferne.
    
    "Nein", gab ich mit belegter Stimme zurück. "Ich dachte aber fast, dass ich es müsste, weil sie gesehen hat, wie du mich zugerichtet hast."
    
    "Oh, das tut mir nicht im Mindesten leid", gab sie zurück. "Irgendjemand hat mir ebenfalls einige Andenken hinterlassen."
    
    Ja, zumindest ihr Hintern sah bestimmt schlimm aus. Den hatte ich ordentlich bearbeitet. Ihren Rücken auch.
    
    "Wir müssen etwas vorsichtiger sein", meinte ich gedankenverloren.
    
    "Ah. Das wollte ich hören."
    
    "Was, dass wir vorsichtiger sein müssen?"
    
    "Dass du davon ausgehst, dass es nicht das letzte Mal war. Dass du mich genauso willst, wie ich dich."
    
    Fuck. Fuck. Fuck. Das Schlimme war, dass sie Recht hatte. Ich es nicht erwarten konnte, sie wiederzusehen. Äußern konnte und wollte ich das nicht.
    
    "Du bist so still?"
    
    "Ich bin durcheinander. Ich kann nicht einordnen, was da gestern passiert ist. Verstehst du?"
    
    "Meinst du, das geht mir ...
    ... anders?", erwiderte sie schnell. Und nach kurzer Pause: "Darum müssen wir es möglichst oft wiederholen... ausreichend Daten sammeln, um eine einwandfreie Analyse hinzubekommen..."
    
    "Ja, das könnte dir so passen."
    
    "Dir doch auch. Gib zu, du wirst doch schon alleine vom Gedanken daran feucht."
    
    Verflucht.
    
    "Wie dem auch sei, ich muss mich langsam zur Arbeit fertigmachen. Ich soll ja heute eine Bewerbung reinbekommen, die meine besondere Aufmerksamkeit erfordert."
    
    "Ist schon verschickt, die wartet auf dich. Was machst du in deiner Mittagspause?"
    
    "Keine Ahnung, wie gewöhnlich ein paar Sandwiches essen, die ich mir jetzt schmieren sollte, warum?"
    
    "Ist dir nicht aufgefallen, dass meine Wohnung nur zwei Straßen von Schütte entfernt ist?"
    
    Nein, war mir nicht. So gut kannte ich die Gegend drum herum nicht.
    
    "Du schlägst doch nicht ernsthaft vor..."
    
    "Dich in der Mittagspause zu vernaschen. Genau."
    
    Oh mein Gott. Diese Frau. Das konnte doch nur schiefgehen.
    
    "Wenn du aus dem Gebäude rauskommst, gehst du bis zur Reinigung, dann über die Straße, danach ist es die zweite Abzweigung links. Die Hausnummer war zwölf, falls du dir das nicht gemerkt hast."
    
    Das hatte ich allerdings. Noch regte sich Widerspruch in mir.
    
    "Ich glaube nicht, dass das so eine gute Idee ist."
    
    "Wahrscheinlich nicht, da gebe ich dir Recht. Also um eins?"
    
    Fuck.
    
    "Ich überlege es mir", hörte ich mich antworten.
    
    "Eine letzte Sache: Das kompilierte Programm musst du in einen ...
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