Die dritte Frau
Datum: 06.12.2018,
Kategorien:
Lesben Sex
... seltener dort gewesen. Am letzten allerdings schon.
So lange konnte das doch aber nicht dauern, wenn sie das, was sie einbauen wollte, schon fertig hatte. Sollten wir es riskieren? Eigentlich hätte ich ja bis zum Abend warten können, aber ich rief sie trotzdem vom Pausenraum aus an.
Die beiden IT-Kerle, die dort über Fußball schwätzten, irritierten mich nicht.
"Ja?"
"Es scheint, als würde es zeitlich eng werden. Ich hielte Mittwoch für die beste Möglichkeit. Passt dir das?"
"Natürlich. Warum zeitlich eng?"
"Er ist immer öfter dort, wo wir ihn nicht brauchen können, um diese Zeit."
"Verstehe. Gut. Dann machen wir das. Kannst du die Karte vorbereiten? Nur die Außentüren und den Server-Raum."
"Erstere brauchst du nicht. Ich hole dich rein."
"Weiß nicht... lass uns das heute Abend besprechen, okay?"
"Gut. Bis dann."
"Ich liebe dich."
"Ich dich auch."
Am Abend erklärte sie mir dann, dass sie mich eigentlich nicht dabeihaben wollte. Nur für den Fall, dass es schiefging.
"Ich will dir helfen. Sicherstellen, dass es nicht schiefgeht. Schmiere stehen, sozusagen. Falls Sebastian doch auftaucht."
"Und wie stellst du dir das vor?"
"Das lass meine Sorge sein. Hier ist deine Karte. Verlier sie nicht."
"Ich weiß nicht, ich würde mich wohler fühlen, wenn du nicht dabei wärst."
"Nun lass sie dir doch helfen, Lucy", mischte sich Lena ein. "Ich würde das auch, wenn ich eine Möglichkeit dazu hätte."
Lucy sah mich lange an.
"Ich denke ...
... drüber nach."
"Du hast keine Wahl. Ich habe dir nur den Server-Raum freigegeben."
"Du bist ja drauf. Na gut, Mata Hari, dann machen wir das so. Mittwoch, wann?"
"Wie lange wirst du brauchen?"
"Kommt drauf an, ob sie den Zugangs-Code für den Raum geändert haben. Und wie schnell ich in den Rechner komme. Sebastian ist faul, aber nicht blöd. Da hat er sicher was geändert. Das Einfügen selbst geht schnell. Insgesamt... vielleicht eine halbe Stunde, vielleicht deutlich weniger."
"Dann sagen wir halb acht, um auf der sicheren Seite zu sein."
***
Sichere Seite. Verflucht. Ausgerechnet am Mittwochabend waren zwei von den Administratoren mit irgendwas beschäftigt. Liefen mit Kabeln und Ähnlichem durch die Gegend. Sie verließen die Firma erst nach halb acht.
Ich fuhr kurz nach ihnen den Fahrstuhl runter, da mein Büro schräg gegenüber von dem Ausgang lag und ich ihren Abgang genau verfolgen konnte. Stellte sicher, dass sie außer Sichtweite waren, bevor ich Lucy anrief.
"Komm."
"Was hat so lang gedauert?"
"Deine ehemaligen Kollegen haben gebastelt. Jetzt sind sie weg."
Da tauchte sie schon aus einer Nebenstraße auf. Drückte schnell ihre Zigarette aus und folgte mir in die Firma. Drehte sich eigenartig weg.
"Was machst du?", sprach ich sie im Fahrstuhl darauf an.
"Die Kameras. Wolltest du mit mir verewigt werden? Der Eingangsbereich wird selbstverständlich videoüberwacht."
"Daran habe ich gar nicht gedacht."
"Ich schon. Deshalb wollte ich dich ...