Die dritte Frau
Datum: 06.12.2018,
Kategorien:
Lesben Sex
... verblüfft, dann grinste sie wieder gelassen.
"Und wenn? Willst du nicht herausfinden, warum?"
"Alte, du merkst doch wohl überhaupt keine Einschläge mehr. Los, zieh dich an und mach den Abgang. Ich will dich hier nie wieder sehen, ist das klar?"
"Nun komm mal wieder runter. Ich möchte trotzdem mit dir einen trinken gehen. Ich war neugierig auf dich. Mach dir doch nichts vor, das geht dir nicht anders, oder?"
Fuck! Warum musste das verdammte Miststück auch noch Recht haben?
"Nebenbei, deine Schuld, dass ich dich jetzt ansehe. Nicht schlecht, Frau Specht. Ich würde dich sicher nicht von der Bettkante stoßen."
"Du glaubst ernsthaft, dass ich mit dir auch nur ein weiteres Wort wechseln möchte? Komm, zieh dich an und verschwinde. Ich will abschließen."
"Okay, ich verspreche dir hoch und heilig, dass ich nicht mehr versuchen werde, dich anzumachen. Und trotzdem will ich mich mit dir unterhalten. Es ist wichtig."
"Ich wüsste nicht, was wir uns zu sagen haben."
"Du möchtest es lieber von Lena hören?"
Mir wurde übel. Das war ein Tiefschlag, der sich nicht so leicht verdauen ließ. Und das wusste sie. Zog sich in aller Seelenruhe an.
"Fertig. Gehen wir? Hier in der Nähe ist eine nette kleine Kneipe. Vor allem ist es eine Raucherkneipe. Das okay?"
"Ist mir scheißegal. Du sagst mir, was du mir zu sagen hast und dann verpisst du dich."
"Warum bist du denn so aggressiv? Ich fände es viel besser, wenn wir uns wie vernünftige Menschen miteinander ...
... unterhalten."
Ich schwieg, mit einem Knoten im Bauch, der nicht nur von der Wut herrührte. Wir betraten die nur spärlich gefüllte Kneipe, die aufgrund dessen nicht ganz so verqualmt war, wie ich befürchtet hatte. Ich hatte ursprünglich nur ein Wasser ordern wollen, aber jetzt brauchte ich tatsächlich doch ein Bier.
Lucy zündete sich eine Zigarette an und beobachtete mich eine Weile schweigend.
"Nun spuck 's aus. Was ist mit Lena?"
"Sie liebt dich."
"Das ist mir nicht neu."
"Und sie hat sich in mich verliebt."
Wenn ich ganz ehrlich war, war mir auch das nicht so neu. Ich hatte etwas in dieser Art nicht nur befürchtet, sondern insgeheim bereits gewusst. Fuck!
"Mach dir keine Sorgen. Ich mag sie, aber ich habe nicht die mindeste Absicht, euch auseinander zu bringen. Ich will sie dir nicht wegnehmen."
"Wie edel und großzügig von dir."
"Wir haben viele Gemeinsamkeiten, mehr als du denkst jedenfalls."
"Was soll das heißen?"
"Nun, du arbeitest bei Schütte. Bis vor etwas mehr als einem Jahr war ich da auch."
Fuck!
"Du bist Lucy Bremer."
"Ah, mein Name hallt immer noch durch die heiligen Hallen."
Lucy Bremer. Der mysteriöse Fall, der meine Vorgängerin dazu brachte, ihren Job zu schmeißen. Der einzige Fall, von dem ich jemals in meinem professionellen Leben gehört hatte, wo eine Frau wegen sexueller Belästigung einer anderen rausgeschmissen wurde. Keiner aus meiner Abteilung hatte mir jemals Details erzählen wollen.
"Viel habe ich nicht ...