Kuss der Ewigkeit - Verhängnisvolle Umarmung 2
Datum: 12.07.2020,
Kategorien:
CMNF
... Kreis gestanden hatte. Keinen Meter von ihr entfernt hatten sich die zwei nackten, ineinander verschlungenen Körper geräkelt.
Eine Weile noch hatte er den Beiden mit einer Hand in seiner Bruche zugeschaut, dann hatte er sich nicht mehr beherrschen können, war auf den Boden gestürmt, hatte den Jungen von dem Mädchen heruntergerissen und sich anschließend selbst auf sie geworfen. Der Junge war nach hinten getaumelt, hatte einen Schritt ins Leere getan und war wild mit den Armen rudernd und einen Schrei der Panik ausstoßend abgestürzt während das Mädchen sich unter Karl gewunden, geschrien und mit den Händen nach ihm geschlagen hatte. Er aber war von ihrer Gegenwehr nur noch mehr angetrieben worden und kam schließlich unter wilden Zuckungen.
Mittlerweile war die Kerze umgefallen und fast erloschen. Doch die kleine Flamme war an einen der Strohhalme gelangt. Von da an war es ganz schnell gegangen. Mit noch immer geöffneter Bruche hatte er die Flucht ergriffen und fand nur mühsam einen Korridor durch das Flammenmeer um ihn herum, war die Leiter mehr hinab gerutscht als geklettert und unten fast über den Leichnam des Freundes der Bauerstochter gestolpert. Als er aus der Scheune getreten war hatte er schon die ersten Dorfbewohner mit Eimer bewaffnet auf den Hof laufen sehen.
Ohne darüber nachzudenken hatten er die Beine in die Hände genommen und war schnurstracks auf den Wald zugerannt, weg von dem Hof und dem Feuer, weg von den Menschen denen er gerade eben einen Schaden ...
... zugefügt hatte den ein einziges Leben nicht wieder gut machen konnte.
Karl rannte immer noch als er die Waldgrenze schon längst hinter sich gelassen hatte und beruhigte sich erst wieder als er kaum noch seine Füße heben konnte und seine Lunge pfiff. Erschöpft ließ er sich hinter einen Busch sinken, atmete mehrmals tief durch, wartete bis sein Herzschlag sich wieder einigermaßen beruhigt hatte und bekam erst jetzt mit, dass sein Gemächt immer noch aus seinen Beinkleidern heraushing. Ein Grinsen stahl sich auf sein Gesicht als er sich vorzustellen versuchte wie es wohl ausgesehen haben musste als er mit seinem wild um sich schlagendem Geschlecht über die Felder gerannt war. Was für ein toller Kerl er doch war.
Langsam ließ sie sich von der Luft in ihrer Lunge an die Oberfläche des Waldsees tragen. Wie unwirtlich still es doch wurde sobald man die Wasseroberfläche durchstieß und sich unter ihr befand, da, wo nur das trübe klatschen der Wellen auf den Strand in Ufernähe zu vernehmen war; und wie die Laute wieder auf einen einströmten sobald man den Spiegel wieder durchbrach, so klar und unverzerrt. Doch nicht nur die Laute kehrten zurück, auch die Haut begann wieder unter den Berührungen des Windes zu erzittern, Düfte, vom Wind mitgetragen, durchströmten die Luft.
Kaum hatte sich ihr Kopf aus dem Spiegel des Wassers herausgehoben sog sie gierig mit weit geöffnetem Mund die süße Luft in ihre Lunge. Langsam richtete sich ihr Körper in den Fluten auf während sie wieder und ...