Kuss der Ewigkeit - Verhängnisvolle Umarmung 2
Datum: 12.07.2020,
Kategorien:
CMNF
... wieder tief Atem holte.
Etwas war anders
, anders als noch vor ihrem Bad.
Ruckartig kehrte sie in die Nacht zurück in der sie in den See gestiegen war
. Wieder schloss sie die Augen und strengte ihre Sinne an. Die Geräusche des Waldes waren die gleichen wie noch zuvor, Tiere die durch das Unterholz schlichen und nach Nahrung suchten; Vögel die nach Insekten flogen um ihren Hunger zu stillen, das Plätschern der kleinen Wellen die gegen die Uferböschung schlugen, das Säuseln des Windes in den Ästen. All dies schien unverändert, doch etwas war anders, was nur? Suchend ließ sie ihren Blick über den See und die Lichtung in der er lag gleiten, schaute zu den Wipfeln der Bäume empor, und entdeckte ein schwaches Licht, orange-rot flackerte es und bildete einen kleinen halbrunden Fleck über dem Schwarz der Bäume.
Emilia bekam Hunger. Wo ein Feuer ist - sie war sich sicher, dass es ein Feuer sein musste – da waren auch Menschen, und wo Menschen waren gab es Nahrung. Mit kräftigen Bewegungen schwamm sie zurück an das Ufer wo sie ihre Sachen zum trocknen ausgebreitet hatte. Im Mondlicht glitzernd rann das Wasser an ihrem nackten Körper herab als sie aus dem Wasser stieg. Eine Gänsehaut überzog ihre Haut als ein Windhauch darüberstrich und ließ sie frösteln. Ihre Sachen waren noch immer feucht, doch würden sie später, wenn sie in der Nähe des Feuers war wieder trocknen.
Sie wollte sich gerade daran machen sich anzukleiden als ihr ein Geruch in die Nase stieg der sie ...
... mitten in ihrer Bewegung inne halten ließ. Emilia schloss ihre Augen, hob ihre Nase in den Wind und zog tief die Luft ein. Ja, eine klare Witterung lag in der Luft. Mit noch immer geschlossenen Augen ging sie dem Geruch nach. Die Steine am Ufer stachen ihr in die Füße, die Äste der Büsche zerkratzten ihr die Beine doch all dies spürte sie nicht. Für sie gab es nur noch diesen einen Geruch, und den damit anschwellenden, immer gieriger werdenden Hunger.
Karl konnte nicht glauben was sich da vor seinen Augen abspielte. War er unter dem Busch eingeschlafen? Träumte er schon? Da stieg doch nicht wirklich eine nackte Frau mitten in der Nacht aus dem See den er bis vor kurzem noch gar nicht wahrgenommen hatte und lief ohne sich anzukleiden umher. Hart kniff er sich, rieb sich mit den Händen über die Augen, doch das Bild blieb das gleiche.
Vorsichtig kroch er durch das Unterholz und gab sich redlich Mühe so leise wie nur möglich zu sein. Die Frau stand nun zwischen den Felsen auf denen etwas ausgebreitet lag, wahrscheinlich ihre Sachen, und den Büschen unter denen er lag. Still stand sie da, den Blick in den Himmel gerichtet. Karl schien sie vollkommen in ihre Gedanken versunken, den frischen Hauch der Nacht auf ihrer nackten Haut genießend. Fasziniert ließ er seinen Blick über ihren vom fahlen Mondlicht beschienenen Körper wandern. Ihre Haut schien ungewöhnlich hell zu sein und bildete damit einen starken Kontrast zu ihrem dunkel erscheinenden Haar. Stolz hob sich ihr Busen vom ...