Pauline, ganz andere Lektionen
Datum: 14.07.2020,
Kategorien:
BDSM
... zusammen bei dir, Kleines. Brave liebe Mädchen kommen in den Himmel, sagt man, aber die bösen wirklich schlimmen Mädchen kommen überall hin, oder?" sagt er grinsend und legt mir dabei die rechte Hand auf den nackten Oberschenkel, denn das Kleid ist mir zwischen die Beine gerutscht und hat beide Schenkel freigelegt, weil die Schlitze auf beiden Seiten es ja eher zu einem langen Lendenschurz machen, als dass es ein Kleid ist. Wieder zucke ich innerlich zusammen und frage mich was ich fühle.
Ich erwarte eigentlich Ekel und Widerstand bei dem Kerl, der seine heiße Hand auf meinem hellen Bein liegen hat und mich seine Finger an der Innenseite meines Schenkels spüren lässt. Aber weder seine schmierige Geilheit noch der Geruch nach Autodunst, Körperschweiß und kalten Zigaretten stoßen mich so ab, wie ich es erwartet hätte. Stattdessen spüre ich die Erregung der Gefahr und der unbekannten Situation. Und hatten mir Thorsten und Monique nicht inzwischen eingeimpft, dass eine wie ich, niemals die Wahl haben sollte und in Zukunft haben werde? Es kribbelt in mir und ich gebe mich einfach dem Ganzen hin, denn es dauert ja nicht mehr lange, aber solange es dauert, will ich mich selbst durchaus so dreckig und läufig fühlen, wie ich es gerade tue. Und tatsächlich spüre ich unerwartet so etwas wie Macht, die ich über den abgehalfterten angegeilten Mann da neben mir habe.
Kann das sein? „Und ich wette, du kleine Schnecke, bist richtig gut in dem was du tust. Wer bei so einer Kleinen wie ...
... dir nicht ganz schnell geil wird, muss schon tot sein." und dabei wandert mir seine verschwitzte heiße Hand den Schenkel rauf, rutscht weiter nach innen und gleitet mit den Fingerspitzen unter den weißen Stoff, während er das Auto nicht allzu schnell Richtung Ziel steuert. Alles an ihm und an der Situation ist eigentlich widerlich, aber kann es sein, dass ein Teil von mir „widerlich" im Grunde mag, weil es mich auf die richtige Art so erniedrigt, dass ich alles andere hinter mir lassen kann. Also ist „widerlich" auch ein Kick bzw. kann es sein? Ich müsste doch eigentlich den Widerwillen spüren und meine Schenkel zusammenpressen und mich Allem verweigern was er macht und sagt, aber trotzdem habe ich stattdessen genau dazu keine Lust. Im Gegenteil.
Ist es das, was derjenige im Brief meinte, etwas Entscheidendes über mich zu entdecken? Jedenfalls kann ich scheinbar beides. Mich für das zu verachten was ich tue und fühle und es von außen sozusagen mit Abscheu betrachten und gleichzeitig es zu wollen, zu leben und mich so gut fühlen, wenn ich mich selber erniedrige, zulasse gedemütigt und entwertet zu werden, ohne mich um die Konsequenzen daraus zu scheren. In meinem Kopf steigt sofort eine Bilderfolge auf, wie der Typ das Taxi gleich auf einen Feldweg lenkt und sich die offensichtliche Hobby-Hure vornimmt, und zwar gleich im Auto oder davor, besteigt, wenn sie doch so einen Spaß daran hat es anderen zu machen und als Nutte benutzt zu werden.
Zutrauen würde ich es ihm, aber ...