1. Fi - der schrecklich schöne Urlaub


    Datum: 07.12.2018, Kategorien: Lesben Sex Erstes Mal

    ... gerissen. Gefühlt hat jemand ein Flutlicht angemacht. Mein Vater kam wie von einer Tarantel gestochen in mein Zimmer, machte das große Licht an, ich hasste das große Licht am Morgen, riss die Fenster auf und rief freudig:
    
    „Auf, auf, es ist 4 Uhr, in einer Stunde geht’s los, also duschen, frühstücken und ab in den Urlaub.“
    
    Hab ich schon erwähnt, dass es mir peinlich war mit meinen Eltern in den Urlaub zu fahren?
    
    5:13 Uhr. Normalerweise wäre mein Vater wegen einer solchen Verspätung in seinen geliebten Zeitplänen ausgerastet, aber heut nahm er es ganz entspannt und lustig. Wenigstens etwas.
    
    Wir fuhren vom Hof. Kann nicht jetzt ein Reifen platzen? Oder der Camping Platz anrufen und sagen, dass sie überschwemmt wurden? Gott mag mich nicht mehr. Was hab ich ihm getan? Ich machte es mir auf dem Rücksitz, so gut es ging bequem. Überall waren Taschen und Tüten. Man könnte meinen wir fahren nicht zwei Wochen an die Ostsee, sondern dass wir eine Expedition nach Südamerika unternehmen. Ich döste vor mich hin. Kurz vor Rügen, es muss kurz vor zehn sein, kam ich wieder langsam und gerädert zu mir.
    
    „Schau mal der Rügen Damm, weißt du noch ..“
    
    Dieses „weißt du noch“ kam jetzt bei jedem kleinen Grashalm den meine Eltern glaubten wieder erkannt zu haben. Das letzte Stück zog sich wie Kaugummi. Da. Na super. Beim Aussteigen empfing mich die erste Keule, was eine Hitze. Erstmal strecken. Mein Vater läuft mit einer Mappe voll Papieren zur Anmeldung und meine Mutter ist ...
    ... schon mal im Kofferraum auf der Jagd nach Sonnencreme. Das kann ja heiter werden. Meine Mutter bemerkte mein Gesichtsausdruck, der alles verriet, nur keine Freude über den bevorstehenden Urlaub.
    
    „Mensch Sophie, es ist so warm, zieh doch den alten Pulli aus.“ Ich mochte mein Namen nicht und meine Mutter wusste sehr gut, dass ich nur auf ‚Fi‘ hörte. Das machte sie nur um mich zu ärgern.
    
    „Fi! Ich zieh an was ich will!“ entgegnete ich trotzig. Ich kann auch zurück ärgern!
    
    Sie wusste nämlich genau, dass ich den alten grauen Kapuzenpulli über alles liebte. Er war zwar weit und nicht mehr im besten Zustand, aber irgendwie ist er mir ans Herz gewachsen. Vater hatte ihn vor Jahren mal geschenkt bekommen, aber ihm war er zu klein.
    
    „Schon gut, schon gut. Au, dass ging ja schnell.“ Vater kam schon freudestrahlend zurück.
    
    „Hat alles super geklappt, na dann können wir ja aufbauen.“
    
    Der Stellplatz war an sich nicht schlecht, in der Nähe war ein Strandabgang und zu den Imbiss- und Verkaufsbuden, sowie zum Duschtrackt war es auch nicht weit. Zum Glück konnte ich mein Zelt ein wenig abseits stellen und auch den Eingang so drehen, dass meine Eltern von ihren Zelt aus nicht gleich Einblick hatten. Die ersten Tage verliefen wie befürchtet. Meine Eltern waren voller Energie und wollten so viel unternehmen, ich wollte meine Ruhe und höchstens ab und zu am Strand liegen. Meine mitgebrachten Bücher hatte ich bereits nach drei Tagen durch. Und nun? Pure Langeweile.
    
    „Geh doch an den ...
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