1. Grundlagen zur Partnervermittlung


    Datum: 21.07.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    ... Gummi.
    
    - sog. perverse Praktiken / Wäscheklammern / Sklaven / Eiertreten
    
    - rasiert / unrasiert
    
    - Größe der Schamlippen wichtig?
    
    - Figur / Frisur (in der Standardabfrage erweitern?)
    
    - beschnitten / unbeschnitten
    
    - Tätowierung / Piercing
    
    - Partnertausch / Gruppensex
    
    - homosexuelle Praktiken, Frau - Mann, aktiv / passiv
    
    Er beschloss die Liste damit erst einmal zu schließen. Weitere Fragen würden sein Studienvolk nur überfordern und sollte er etwas Wichtiges vergessen haben, so konnte man es immer noch einfügen.
    
    In einer seiner folgenden Unterrichtsstunden bat er dann die Jungs und Mädels, die aktuell keinen festen Partner hatten, um Ausfüllung des erweiterten Bogens. In einer späteren Studie wollte er seine Untersuchung dann auch auf die ausdehnen, die einen festen Partner hatten, aber fürs Erste schien ihm die eingeschränkte Gruppe ausreichend. Obwohl es schon interessant gewesen wäre zu erfahren, ob es da Unterschiede gäbe und ob sich dadurch auch eine Zufriedensheitsscala berechnen ließe.
    
    Die Auswertung ergab für ihn allerdings einige doch ziemlich unglaubwürdigen Ergebnisse: Der Geschmack der Liebessäfte war angeblich sowohl denen, die Oralverkehr ablehnten, als denjenigen, die ihn bevorzugten, ziemlich wurscht. Nur die unentschlossene Fraktion war anderer Meinung. Wieso war ausgerechnet denen, den Oralverkehr schnurz war, der Geschmack wichtig?
    
    Fast alle männlichen Teilnehmer gierten nach Gruppensex mit Partnertausch, bei den Frauen ...
    ... lehnten dies 89 % ab. Haha.
    
    Auch gegen homosexuelle Praktiken wurde sich bitter verwehrt. Und das bei ca. 10 % homosexuellen Menschen in der Gesamtbevölkerung? Dass sich sogar noch mehr Frauen dagegen verwahrten als Männer, hielt ebenfalls für sehr unglaubwürdig.
    
    Professor Haumichblau tippte auf gegenseitige Beeinflussung beim Ausfüllen der Bögen. Hier hatte offensichtlich einer vom anderen abschrieben und sich nicht getraut, die eigene Meinung zu vertreten. Er beschloss die Grundgesamtheit zu erweitern und verschickte Fragebögen auch an Externe, die nicht an seinem Kurs teilnahmen, und bat um vertrauliche Antworten. Anonymität wurde selbstverständlich zugesagt.
    
    Diesmal bekam er die Antworten, die er erwartet hatte. Unzufrieden war er dennoch, denn für ein Ergebnis, dass man genauso gut in der entsprechenden Fachliteratur hätte nachlesen können, hätte er sich die Arbeit sparen können. Also Runde drei. Ab in die vollen. Jetzt wollte er es wissen. Keine Anonymität mehr und zwei Antwortmöglichkeiten: a) ich suche einen Partner, b) ich habe einen Partner. Letzteres verbunden mit der Frage, ob ich mich dann auf dessen Wünsche einlasse, obwohl ich sie normalerweise ablehne.
    
    Und plötzlich sah die ganze Sache völlig anders aus. Nur noch wenige Antworten erreichten ihn, doch die hatten es in sich. Fast jede dritte Frau würde sich nur dann mit einer anderen Frau einlassen, wenn ihr Partner dies wünschte, aber ebenso fast jede dritte hatte schon einmal über eine Beziehung zu ...
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