Die Geburtstagsfeier
Datum: 25.07.2020,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
... sie, also etwa 175 Zentimeter, sie war gut gebaut, das heißt, sie hatte nicht nur Haut und Knochen, sondern es waren auch Fettpölsterchen darüber zu sehen und sie hatte blonde, lange Haare. Eine hübsche junge Frau! -- Leider war ihre eigene Ehe kinderlos geblieben. Und ihr Mann war vor acht Jahren gestorben. Nun lebte sie in dieser Wohnung allein. Es war alles nicht so leicht!
Sie erzählten noch viel miteinander. Die Zeit verging. Eigentlich viel zu schnell.
So meinte Amalie dann plötzlich: „Du Lydia, entschuldige, ich muss so langsam ins Bett. Mein Rücken, er lässt mir keine Ruhe. Schon seit einem Jahr wird es nicht besser. Aber du kannst noch ein wenig fernsehen oder lesen. Du weißt ja, wie alles funktioniert."
Dann entstand eine Ruhe zwischen den beiden.
„Du, Amalie, eigentlich wollte ich zu meinem Geburtstag noch etwas unternehmen. Nicht so dolle, aber es sollte doch nicht so ablaufen, wie an anderen Tagen. Ich würde also noch in die City fahren. Nein, nein, nicht in die Herbertstraße. Wo gibt es denn Stadtteile, wo heute etwas los sein könnte? Und dann komme sich sicher auch bald wieder nach Hause. Und sei sicher, ich bin schon alt genug, dass ich nicht unter die Räder komme."
Das Gesicht ihrer Tante wurde durch ein Lächeln heller.
„Nun gut. Ich finde es auch richtig, dass du etwas unternehmen willst und nicht zu Hause ein Warteleben führst. Hier ist der Schlüssel. Und du kannst die 4 nehmen und in die Stadt fahren, ruhig bis zum Ende. Dort findest du ...
... einige Restaurant, Clubs, sei dort vorsichtig, ach, schau dich einfach um, du wirst schon etwas finden."
Die beiden unterhielten sich noch bis etwa um halb zehn und dann machte sich Lydia auf den Weg. Sie wollte noch etwas unternehmen, denn sie hatte nur einmal im Jahr Geburtstag. Die Bahn kam bald und so fuhr sie in die City. Sie sah die erleuchteten Fenster vorbeihuschen, wer weiß, wer dort überall wohnt, dachte sie. Schließlich aber kam sie an den Punkt, den ihr Amalie genannt hatte.
Sie stieg aus und sah sich erst einmal um. Nein, es sah eigentlich ganz normal aus, nur waren hier mehr Gastwirtschaften oder Kneipen, aber auch Kioske. Dazwischen sah sie die großen Schaufenster von ‚normalen' Geschäften. Plötzlich stand sie vor einer Kneipe und sah und horchte hinein. Jedoch, es waren zu viele Männer, auch ältere darin, und das wollte sie nicht. Sich als junge Frau unter die Männer zu mischen, das war nicht ihr Ding. Also ging sie weiter.
So testete sie die Gaststätten und keine war ihr gut genug, dass sie dort hineingehen wollte. War es überhaupt ein richtiger Gedanke von ihr gewesen, in die Stadt zu fahre, um etwas zu erleben? Sollte sie wieder zurückfahren?
Sie ging noch ein paar Schritte weiter und sah in einer Einbuchtung eine Bank stehen. Und auf der Bank saß jemand. Sie ging näher und erkannt in dämmerigem Licht, dass es eine Frau war, etwa in ihrem Alter, vielleicht in wenig älter. Sie ging zu ihr und setzte sich neben sie.
„Na, was machst du denn hier? ...