Karierre eine angehenden Anwältin Teil 3
Datum: 27.07.2020,
Kategorien:
Schamsituation
... der Rolltreppe zu viel von ihr zu sehen gewesen wäre. Singer lächelte sie an und erklärte schon einmal einen Kaffee bestellt zu haben. Dann entschuldigte er sich und schaute kurz auf sein Handy. Anscheinend war eine Nachricht eingegangen. Er tippte jedoch nur kurz darauf, murmelte: „Nicht wichtig,“ und steckte es wieder weg.
Gleich darauf wurde der Kaffee gebracht und Sandras Handy meldete plötzlich eine Nachricht. Sie entschuldigte sich und sah nach, was gekommen war: „Ab sofort sitzt du nie mehr mit geschlossenen Beinen da!“ Sie erstarrte und Herr Singer fragte, ob sie eine schlechte Nachricht bekommen habe. Sie verneinte und meinte nur, dass es Stress bedeuten würde, aber erst Morgen. Dann spreizte sie ihre Beine soweit es der Rock zuließ. Und schaute angestrengt die Rolltreppe und die untere Etage ab, ob hier jemand auffällig nach oben blicken würden. Aber sie konnte nichts von alledem entdecken.
Von da an war sie zunächst sehr unsicher und konnte der Unterhaltung mit ihrem Gegenüber nur sehr sporadische folgen. Erst nach geraumer Zeit gewöhnte sie sich an die Situation und wurde wieder lockerer. Singer entschuldigte sich erneut und zog sein Handy wieder heraus. Wieder murmelte er: „Nicht wichtig,“ tippte kurz herum und steckte es wieder weg. Dann nippte er an seinem Kaffee und fragte Sandra, ob sie denn noch irgendetwas wolle. Sie verneinte und erklärte ihm, dass sie nun bald weitermüsse, da sie noch einiges zu erledigen hätte. Plötzlich zeigte ihr Handy wieder ...
... eine eingegangene Nachricht an und sie schaute auf das Display. Der Absender war wieder der „Bestimmer“ und als sie die Nachricht öffnete, konnte sie lesen: „Du verabredest dich mit dem Kerl für Freitag um 18:00 Uhr genau hier an dieser Stelle!“
Sandra schaute sie um, konnte aber wieder niemanden sehen, der ihr die Nachricht geschickt haben könnte. Singer sagte gerade, dass es schade sei, dass sie wegmüsse und fragte, ob man sich den wiedersehen könnte. Sandra reagierte schnell und meinte zu ihm: „Wir könnten uns ja am Freitag um 18:00 Uhr wieder hier treffen.“ Singer stimmte er freut zu und Sandra war ebenso erfreut, dass sie ihre Aufgabe so schnell und problemlos erledigt hatte. Dann trennten sich beide und Sandra machte sich auf den Weg nach Hause.
Die komischen Nachrichten in der Einkaufspassage gingen ihr noch lange durch den Kopf. Von Singer konnte sie nicht sein, da er nie zum Zeitpunkt des Eingangs an seinem Handy war und jemanden anderen, der sie beobachtete konnte sie beim besten Willen nicht ausmachen. Mit diesem ungelösten Rätsel schlief sie ein und wurde erst am nächsten Tag durch den Wecker aufgeschreckt.
Die ganze Woche über passierte nichts mehr. Außer der Tatsache, dass sie der Senior-Chef zu sich bestellte und ihr unter vier Augen erklärte, dass ihm ihr neues Outfit ausgesprochen gut gefallen würde. Eine gute Anwältin versteckt sich nicht, sondern lenkt die Aufmerksamkeit auf sich und das würde sie in ihrem neuen Kleidungsstil sehr gut verwirklichen. ...